Weniger ist mehr
Minimalistisch und gemütlich wohnen
Viele Wohnungen werden nach dem Prinzip „Weniger ist mehr“ eingerichtet. Während sich manche vom japanischen Stil inspirieren lassen, möchten andere einfach der Überfüllung in ihren Wohnungen Einhalt gebieten. Beides führt dazu, dass die Einrichtung geradlinig und „clean“ erscheint, klare Linien und helle Farben dominieren die Räume. Wenn man jedoch nicht aufpasst, kann es schnell passieren, dass man sich in seiner eigenen Wohnung nicht mehr wohlfühlt. Um das zu verhindern sollte, man sich an ein paar einfache Regeln halten. Der Gentleman-Blog gibt Tipps zum minimalistischen und gemütlichen Wohnen.
Ordnung ist wichtig
Um in einer Wohnung einen minimalistischen Look zu schaffen, sollte man alle störenden Gegenstände aus dem Blickfeld verschwinden lassen. Häufig erwecken offene Bücherregale einen chaotischen Eindruck. Abhilfe kann man hier mit blickdichten Türen schaffen. Wenn man das nicht möchte, sollte man versuchen, auf andere Weise eine Struktur in das Chaos zu bringen, indem man die Bücher zum Beispiel nach Farbe sortiert. Als Alternative zur Schrankwand bieten auch Sideboards viel Platz für alles, was verstaut werden möchte.
Bei der Auswahl der Materialien können Sie ganz nebenbei etwas für die Umwelt tun, indem Sie den Nachhaltigkeitsaspekt bei Möbeln nicht außer Acht lassen. Holz aus heimischen Quellen ist beispielsweise ökologisch verträglicher als solches, das erst aus den Tropen zu uns gebracht werden muss. Doch auch die Langlebigkeit, die Möglichkeit zum Recycling und ein zeitloses Design wirken sich auf die Nachhaltigkeit aus.
Auf die Details kommt es an
Die kleinen Dinge machen den Unterschied. Wer nicht in einem Möbelhaus leben möchte, sollten Sie kleine Details einbauen, die Ihre Wohnung einzigartig machen. Besondere Schubladengriffe am Sideboard oder eine außergewöhnliche Lampe, machen eine minimalistische Wohnung zum persönlichen Refugium.
Die persönliche Note
Versteckt man alle persönlichen Gegenstände, erscheint die Wohnung schnell kahl und unwohnlich. Stattdessen sollte man einen persönlichen Touch in den Wohnraum hinterlassen. Ein Gefühl von Heimeligkeit geben beispielsweise Familienbilder in passenden Rahmen an der Wand oder auf dem Sideboard. Natürlich kann man einem Raum auch mit kuscheligen Decken oder Teppichen seine persönliche Note verleihen.
Gemütlichkeit durch die richtige Beleuchtung
Vermeiden Sie direktes Licht und zu helle Lampen. In einer minimalistisch eingerichteten Wohnung sollte man stattdessen indirekte Beleuchtung wählen, um kein Krankenhausflair aufkommen zu lassen. Stellen Sie kleine Lampen auf ein Sideboard oder eine Anrichte, oder machen Sie das Sideboard mit LED-Bändern zum Leuchtobjekt.
Der Materialmix macht’s
Wichtig ist auch eine gelungene Mischung aus verschiedenen Materialien. Weiße oder helle Möbel verstärken einen klaren Eindruck. Um die Strenge der Linien wieder aufzulockern, kann man mit verschiedenen Stoffen oder Mustern arbeiten. Je strenger die Möbel, desto verspielter kann z. B. ein Sofa-Bezug sein oder desto bunter der Teppich. Schaffen Sie Gegensätze, um ein klares Designkonzept zu präsentieren.
Auch Akzente in natürlichem Holz mit interessanter Maserung machen ein weiß eingerichtetes Zimmer deutlich wohnlicher. Besonders helle Hölzer wie Kernbuche oder Eiche lassen sich gut zu Weiß kombinieren. Wichtig ist hierbei, die Akzente nur punktuell zu setzen.
Gemütliches Flair in jeder Wohnung möglich
Jeder kann dem Trend folgen und seiner Wohnung einen aufgeräumten, klaren Look verpassen, ohne das gemütliche Flair zu verlieren.
Die Autorin
Beitrag von Birgit Gröger, Geschäftsführerin von ‚meine möbelmanufaktur‚. In ihren Artikeln für den Gentleman-Blog schreibt sie übers Wohnen sowie Einrichtung und Lebensqualität in den heimischen vier Wänden.
Ich liebe diesen minimalistischen Stil einfach. Am besten gefällt mir eine Mischung aus schwarz und weiß mit ein paar kleinen Details in rot. Die Wohnung sieht so zwar etwas kühl aus, dafür aber ordentlich. Was ich gar nicht mag sind Wohnungen, wo alles wild durcheinander gemixt ist und nichts zusammenpasst.
Ein toller Stil, finde ich. Aber ich hätte leider die nötige Sorgfalt und Ordnung nicht. Und wenn man sehr viel Hausrat zu verstauen hat lässt sich der minimalistische Lebensstil leider nur schwer umsetzen ohne gleich jede freie Wand mit Staumobiliar zu verdecken.
Ich mag die Ideen und Tipps für Minimalismus Lebensstil, sind sie so einfach zu übernehmen und das Blog selbst war gut geschrieben.
ja, das ist leider immer das Problem beim Minimalismus, dass es schnell steril wirkt, da gebe ich meinem vorredner recht. Aber es muss ja nicht immer weiß sein. Wenn man sich auf max. 2 farben beschränkt und mit der devise „weniger ist mehr“ einrichtet, kann das glaub ich schon sehr schick aussehen.
Hmm auf mich wikrt das dann doch ein wenig kühl und steril zumindest auf dem ersten Bild oben. Das zweite mit dem Material Mix ist schon besser aber ein bisschen Farbe fehlt mir auch da.