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Thema: Rezension

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Buch-/TV-Kritik: Ein Gentleman in Moskau

Literaturverfilmungen sind bei Publikum und Kritikern gleichermaßen ein beliebtes Genre. Wie Charaktere, Spannungsbögen und Plots von der Imagination des Einzelnen in Bilder übertragen werden, die viele ansprechen, ist die hohe Kunst des filmischen Erzählens. Auf Paramount Plus ist nun die Verfilmung des wunderbaren Romans von Amor Towles „Ein Gentlemen in Moskau“ zu sehen. Schon im […]

Buchbesprechung: Gedankenspiele über die Eleganz

Buchbesprechung: Gedankenspiele über die Eleganz

Von Claudio Hermani Bücher verschenke ich mit am liebsten. Und manche Bücher besonders gern. Dazu zählt auch „Gedanken über die Eleganz“ von Ilka Rakusa. Schon das Format, das Gewicht und der stabile und ruhige Einband geben dem Büchlein eine besondere Ausstrahlung. Der Titel des im österreichischen Literaturverlag Droschl erschienenen Kleinods kann auf zwei Weisen interpretiert […]

Rezension: Die obskure Leichtigkeit des Zufalls

Rezension: Die obskure Leichtigkeit des Zufalls

Der Autor Markus Eulig ist ein Tausendsassa, der sich scheinbar mühelos zwischen Big Business und witzigen Musikkompositionen, Frankfurt und Abu Dhabi, Fußball und Politik bewegt, immer eine clevere Idee in Petto! Ich durfte bei einem Filmdreh zu seinem Lied „Eierlikör“ dabei sein, allein die Zusammensetzung der anderen Komparsen, vom Immobilienmakler zur Journalistin zum Musiker, sagt […]

Crashkurs Wein und Essen – Foodpairing leicht gemacht

Crashkurs Wein und Essen – Foodpairing leicht gemacht

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Welcher Wein passt denn nun wirklich zu welchem Essen? Der lockere „Crashkurs Wein und Essen“ verspricht die Lösung auf diese Frage, die Hobby-Köche und Wein-Liebhaber seit jeher beschäftigt. Das Buch arbeitet mit einer einfachen Farbskala, die hilft Fehler zu vermeiden und mit dem richtigen Tropfen mehr aus Ihren Speisen herauszuholen. Weinkenner Roland Graf hat das Buch für den Gentleman-Blog gelesen und stellt es vor.

Rezension: Der Philosoph und der Wolf

Rezension: Der Philosoph und der Wolf

Was kann ein Philosophieprofessor von einem wilden Tier lernen? Kann man einen Hund besitzen? Ist es moralisch ein wildes Tier zu erziehen? Der britische Autor Mark Rowlands beschränkt sich in seinem Buch nicht auf einen bloßen Erlebnisbericht, sondern verknüpft persönliche Erfahrungen auf unterhaltsame Weise mit philosophischen Grundsatzgedanken.

Der Gentleman: Plädoyer für eine Lebenskunst | Rezension

Der Gentleman: Plädoyer für eine Lebenskunst | Rezension

Buchrezension: Der Gentleman

Der Gentleman sei ausgestorben, tönt es immer wieder in den heutigen, hektischen Tagen. Das Gegenteil sei der Fall, behauptet jedoch der Journalist Martin Scherer. Denn der Gentleman sei ein zeitloses Ideal, dass weder Stammbaum noch Wohlstand benötige. Es handle sich um eine Haltung gegenüber der persönlichen Umwelt, ja um eine Geisteshaltung zum Leben allgemein: „Hinter dem Gentleman verbirgt sich – ausdrücklich oder nicht – eine bestimmte Lebenskunst, eine Form der Lebensführung, in der sich in besonderer Weise Reflexion und Erfahrung, stolze Einsamkeit und soziale Kultur verdichten.“

Tugend, Pflicht und Lebenskunst

Was im antiken Griechenland der Philosoph war, im Mittelalter der Ritter und später der Edelmann, gilt uns heute eben als Gentleman. Zu deutsch ist es etwas altmodisch der Ehrenmann, während das englische gentle liebenswürdig und gütig bedeutet. Der Gentleman ist kultiviert, höflich, stilvoll, bescheiden, großzügig, ehrlich und hat auch sonst all das verwirklicht, was man einst Tugenden nannte. Gutes Benehmen ist für ihn ebenso zur zweiten Haut geworden, wie gute Kleidung. Er übertreibt und prahlt dabei nicht, Angemessenheit ist seine Devise. Nichts dient der Show, nur was wirklich authentisch ist und nicht nur so scheint, ist wirklich gentlemanlike.