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Wirkung von Farben auf Mitmenschen

Kleidung im Vorstellungsgespräch

Kleidung im Vorstellungsgespräch

Über die passende Kleiderwahl beim Vorstellungsgespräch gibt es bereits jede Menge Artikel und Tipps im World Wide Web. Wie sieht es jedoch mit der Farbwahl aus? Spielt auch diese im Einstellunggespräch eine Rolle bei der Entscheidung der Entscheider für oder gegen Sie als neuen Mitarbeiter?

Ihre Kleidung, und damit auch deren Farbe, hat Signalwirkung. Sie ordnen sich damit optisch einer bestimmten Gruppe zu, bzw. werden durch Ihr Gegenüber einer zugeordnet. Sorgen Sie also dafür, dass Sie in der Kategorie landen, die Sie anstreben.

Farbe der Kleidung passend zum Typ

Auch beim Bewerbungsgespräch gilt wie in allen anderen Lebenslagen: Farben, die zu Ihrem Hauttyp passen, lassen Sie frisch, klar, kompetent und dynamisch wirken. Unpassende Töne hingegen betonen jede kleine Hautunebenheit. Alles was Ihr Gesicht so an kleinen Rötungen, Narben, Pickelchen usw. zu bieten hat, kommt so richtig gut zur Geltung. Auch der Bartschatten wirkt kräftiger und unregelmäßig, was meist sehr ungepflegt erscheint.

Farbe der Kleidung passend zur Situation

Hier entscheidet die Branche, in der man sich bewirbt. Im Kreativbereich oder sehr modernen Unternehmen kann man sich mit seiner Wahl von existenzialistischem Schwarz durchaus dem allgemeinen Erscheinungsbild anpassen. Abgesehen davon ist Schwarz aber ansonsten nicht der Farbton, der Offenheit, Anpassungsfähigkeit und Kommunikationsbereitschaft ausdrückt. Diese Eigenschaften kommen besser durch Ton-in-Ton-Kombinationen zur Geltung. Nehmen Sie stattdessen beispielsweise Grau als Grundfarbe mit Weiß, Hellblau oder Italoblau (ideal im klassischen Bereich wie Versicherungen und Banken). Auch Anthrazit mit den eben genannten Farben kombiniert oder etwas dunkleren Tönen wie gedecktem Flieder, erzielt diese Wirkung.

Der Klassiker schlechthin ist Marineblau mit Weiß oder anderen Pastellfarben. Diese Farbzusammenstellungen wirken zwar nicht sonderlich kreativ, doch darum geht es in dieser Situation schließlich auch nicht. Es geht ums Geschäft und dazu passt – wie der Name schon sagt – Geschäftskleidung. Sie unterstreicht Ihre berufliche Kompetenz, Ihre Fähigkeit mit Kunden zu kommunizieren und sie zu gewinnen. Zudem unterstreicht es die Teamfähigkeit.

Idealerweise haben Sie die Möglichkeit, vor dem Bewerbungsgespräch herauszufinden, wie der Dresscode in dem angestrebten Unternehmen ist. Schauen Sie auf die Website, in einen Jahresbericht, Firmenprofil oder positionieren Sie sich morgens mal strategisch günstig mit Blick auf den Haupteingang und beobachten die hineinströmenden Mitarbeiter.

Wirkung der Farben auf die Mitmenschen

Wie im letzten Absatz bereits erwähnt, wirken gedeckte Ton-in-Ton-Kombinationen nahbar, freundlich und offen – ideal also für Ihr Vorhaben. Wer es ein bisschen aufregender mag, kann das Outfit durch einen Farbtupfer z.B. in der Krawatte auflockern. Vermeiden Sie allerdings zu starke Hell-Dunkel- oder Farbkontraste. Diese können das Gegenüber irritieren, ablenken oder Sie blass erscheinen lassen. Außerdem wirken Sie dadurch dominant, was den Eindruck erwecken kann, Sie seien Einzelkämpfer, unbequem oder sägen bald schon am Stuhl des nächst Höhergestellten. Schwarz-Weiß plus Rot, Pink oder andere leuchtende Farben überlassen Sie also besser dem Chef.

Derlei Kombinationen sind stattdessen besser später im Job dafür geeignet, wenn Sie eine Präsentation oder Vortrag halten und auch aus der letzten Reihe noch wahrgenommen werden möchten. Hierfür sind kräftige Farb- und Hell-Dunkelkontraste perfekt.

Passende Farbwahl der Kleidung zum Körperbau

„Schwarz macht schlank“ – davon haben wir alle schon gehört. Tatsächlich treten dunkle und gedeckte Farben in den Hintergrund und können bis zu einem gewissen Grad von ungewünschten Pölsterchen ablenken. Alternativ helfen Ihnen dabei auch Anthrazit, Schwarzbraun (Achtung: in sehr konservativen Branchen auf Braun verzichten) und Schwarz- bis gedecktes Marineblau. Kleinere Menschen sollten darauf achten, sich möglichst nicht von Kopf bis Fuß ganz in dunkel zu kleiden, sonst „verschwinden“ sie optisch. Ideal ist es generell, wenn Ihre Kleidung von oben nach unten dunkler wird, da Farben auch ein optisches Gewicht haben, und die dunklen Farben „wiegen“ dabei schwerer. Helle Farben erscheinen demnach leichter, daher sollte man sie in Gesichtsnähe einzusetzen. Somit lenken Sie die Aufmerksamkeit Ihres Gegenübers ins Gesicht. Und genau da soll er ja auch hinschauen und nicht auf Ihre – wenn auch schicke – himmelblaue Chino.

Lesen Sie auch:
Business-Dresscode: 5 Grundregeln
Die richtige Farbwahl: Welche Farben passen zu mir?
Kleidung im Job – Das Outfit zeigt, in welcher Liga man spielt

Die Autorin

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Sophie B. Krüger. Mit Hilfe der Diplom-Imageberaterin und Inhaberin von „Imageconsulting Berlin“ berichten wir im Gentleman-Blog über Image, Status und Stil.

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Kommentare (2)

  1. Aug 25, 2011

    Ein sehr guter Artikel, ich habe es mit viel spaß gelesen. Es ist ganz richtig das man die Kleidung und Farbe der Kleidung abstimmt mit der Situation. Ich arbeite in einen Krawattenfirma und auch hier sind wir immer beschäftigt mit den richtige Farben usw.
    Dankeschön, Erwin

  2. Aug 20, 2011

    Sehr guter Artikel. Gerade, wenn man sich als Bewerber primär auf das konzentriert, was man bespricht, ist auch diese Sichtweise sehr hilfreich, wenn man den Job am Ende wirklich bekommen möchte. Dankeschön, Enno

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