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Kleidung im Job – Outfit zeigt in welcher Liga man spielt

Kleidung im Job – Outfit zeigt in welcher Liga man spielt

Das Büro von Gentleman-Blog Autorin Sabina Wachtel ist in der Goethestraße in Frankfurt am Main. Die Straße gehört zu Deutschlands besten Adressen. Da schaut die Typberaterin auch gerne mal aus dem Fenster. Gerade in der Mittagszeit tummelt sich dort einiges an Männern in Businesskleidung, sprich Anzug. Doch vieles von dem, was sie dort an Manager-Outfits sieht, gefällt ihr ganz und gar nicht. Dabei sollten man wissen: Die Kleidung im Job zeigt, in welcher Liga man spielt.
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Es soll ja angeblich bereits jeder Top-Manager einen Stil-Berater haben. Dennoch ich sehe viele speckige und schlecht sitzende Anzüge, herausgewachsene Haarschnitte und abgelaufene Sohlen – um nur einige Beispiele zu nennen. Entweder nehmen sie doch keine Typberatung in Anspruch oder halten sich nicht daran.

Eitelkeit unter Managern verpönt

Das andere ist, dass Eitelkeit und Kompetenz im Job hierzulande nicht sein dürfen. Viele Menschen haben Angst sich dazu zu bekennen, dass sie darauf achten, was sie tragen und wie sie es tragen. Sie haben Angst zu geschniegelt zu wirken. Und das, obwohl es zahllose Bücher darüber gibt, wie man sich als Mann besser kleiden sollte – einerseits um bei Frauen zu punkten, andererseits um mehr Erfolg im Beruf zu haben.

Drei Regeln für das Outfit im Job

  • Regel Nr. 1: Gut gekleideten Menschen traut man mehr zu.
  • Regel Nr. 2: Orientieren Sie sich nicht blind an Ihrem Chef. Wenn dieser beispielsweise meint, er müsse einen bayerischen Trachtenanzug tragen, muss er da alleine durch.
  • Regel Nr. 3: Angst ist ein schlechter Ratgeber.

Nicht jeder will eine steile Karriere machen und ins Top-Management. Aber dennoch: Ungepflegte und unpassende Kleidung spricht Bände, egal in welcher Position. Auch wenn Sie meinen, Ihrem Chef ist es egal, solange der Umsatz stimmt… Dann mag das zwar sein, aber was auch immer sie tragen, Ihr Stil wird anderen auffallen. Auch denen, die selber nicht gut gekleidet sind.

Ein Anzug macht nicht automatisch seriös

Es braucht mehr als einen Anzug, um seriös zu wirken. Wenn der Anzug nicht richtig sitzt oder die Farbwahl nicht passt, ist das Nachlässigkeit. Wer sich keinen teuren Anzug leisten kann oder will, muss in jedem Fall auf den perfekten Schnitt achten. Wenn man wählen muss, geht Schnitt vor Qualität!

Unpassende Kleidung zeugt von Desinteresse und mangelndem Respekt anderen gegenüber. Gut gekleidete und gepflegte Männer mit einer guten Portion Stil sind rar. Das hat übrigens nichts mit Geld zu tun. In jeder (Gehalts-)Kategorie gibt es Qualität. Stil hat nichts mit billiger oder teurer Kleidung zu tun. Somit auch nicht mit viel und wenig Geld. Man muss nur wissen, wie man mixt.

Outfit beeinflusst das Auftreten

Beim Outfit muss zumindest ein hochwertiges Teil dabei sein. Dafür zu sparen lohnt sich. Es gibt nichts Schöneres und Erhabeneres als in ein „Luxus-Geschäft“ zu gehen, und sei es auch nur, um ein winziges Teil zu kaufen. Dieses dann zu tragen ist pure Freude. Abgesehen von der Qualität ist der Gang schon ein anderer, das Auftreten auch.

Modedesigner Giorgio Armani sagte einst: „Kleide Dich stets für die Position die Du willst – nicht für die, die Du schon hast.“ Wie wahr. Wenn Sie den beruflichen Erfolg anstreben, haben sie gar keine andere Wahl. Und ganz egal, ob Sie Karriere machen wollen oder nicht, ob Sie Angestellter, Privatier oder Unternehmer sind: Ihr Outfit dokumentiert in welcher Liga Sie spielen, ob Sie wollen oder nicht.

Lesen Sie auch:
Wirkung von Farben auf Mitmenschen – Kleidung im Vorstellungsgespräch
Dresscode- und Stil-Beratung für Topmanager
Krawatten: Aussage und Dresscode
Maßkleidung – Im Schnitt besser

Über die Autorin

Sabina Wachtel - Inhaberin von ManagerOutfit.deSabina Wachtel, Inhaberin von ManagerOutfit und ExpertExecutive, berät exklusiv Spitzenmanager in Dresscode & Style, immer im Hinblick auf Auftritt, Marke und Rolle. Zu ihren Klienten zählen bisher 13 der DAX-30 Unternehmen. Sie stellt Dresscode-Beratung vom ‚Kopf auf die Füße‘, jenseits der klassischen Farb- und Stilberatung, seit 2012 auch im Gentleman-Blog.

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Kommentare (12)

  1. Feb 19, 2013

    Ich finde es Ordnung, wenn ein Mann einständig bekleidet. Es kommt drauf, wie ein man sich selbst persistieren und in welche Gesellschaft zu gehören. Daher braucht man diese einständig Bekleidung.
    Ich arbeite auch hier in Facebook die Leute zu überzeugen. Jade man kann Gentleman sein kann, egal woher er kommt. Man muss nicht gewisse regeln kennen. Diese Blog hilft den Männer, wie sich benehmen, wenn Sie eine Frau ansprechen können. Daher Frau schätzen gut. Was eine an sich hat.
    Gentleman – Blog macht euch weiter so. Ich werde eine von beitragen, eine Gentleman zu sein, sehr schon ist und jeden Mann gut tut…..
    Salemon

  2. Zufällig
    Sep 22, 2012

    Sie widersprechen sich selbst immer wieder bezüglich des Preis-Qualitätszusammenhangs.

  3. Sep 3, 2012

    Ich habe gehört, man sollte sich immer an der nächsthöheren Position orientieren, was die Kleidung betrifft. Wer sich zu sehr herausputzt, kann schließlich auch negativ auffallen, vielleicht fühlt sich sogar der Chef auf den Schlips getreten, wenn man kleidungsmäßig mehr hermacht als er.

  4. Aug 24, 2012

    Erstmal vielen Dank für alle Kommentare!
    Ich weiss das sehr zu schätzen und bin sehr gespannt, wie Sie auf
    meinen nächsten Artikel reagieren werden….
    Viele Grüße,
    Sabina Wachtel

  5. Manfred Treubig
    Aug 23, 2012

    … ich lese den Gentleman – blog sehr gerne!

    Warum?

    Die Beiträge führen – mich – in eine andere Welt!

    Sie dienen mir zur Anregung, über vieles nachzudenken; denn:

    Muß – Ich – an der „Oberfläche“ ver-bleiben?

    Wie tief das Äußere mit dem Inneren in Beziehung steht, jenes ver-spürt der Mensch,

    Mann wie Frau dann,

    wenn man sich unterschiedlich gekleidet in ein- und derselben Umgebung bewegt.

    Wer die unverrückbare Auffassung in sich trägt:

    Kleidung

    macht keine Leute, dem empfehle ich:

    ziehen – Sie – sich eine kurze Sporthose und gebrauchte Sportschuhe an, T – shirt drüber

    und dann durch-wandeln – Sie – ein Kaufhaus!?

    Danach, selbiges -, in Jeans. Oberkörper frei (… na, die Heldenbrust möchte ich sehen!).

    Anschließend staffieren – Sie – sich einmal ordentlich aus.

    Ich bin überzeugt, erstens, wird dies kaum jemand – wirklich – tun, oder

    doch?

    Zweitens, man/frau, gleich welches Geschlecht:

    Mindestens einer oder eine wird mit den beiden erst

    benannten Kleidungsstücken am liebsten flüchten wollen!

    Und dann die tiefere Erkenntnis:

    Die Blicke anderer Menschen können verletzen, ermuntern, aufbauen,

    wohlwollend sein, vernichten, erniedrigen, beschämen, … klein machen,

    man/frau kann sich hinterher elendig oder großartig fühlen!

    Einfach an einem schönen Tag wie heute – ausprobieren;

    Gentlemen zeigen – Sie – mut, ach ja richtig: Haben – Sie – Mut!?

    Dann tun – Sie – es, nicht spekulieren. Tun!

    Und dann lassen – Sie – mich an – Ihren Erlebnissen per e – mail

    im Gentleman – blog nachträglich teilhaben.

    – Sie – erlauben mir bereits jetzt – ein Schmunzeln.

    Sie wollen meine Erfahrung wissen?

    Wenn – Sie – im Feindesland in gut sitzender Uniform, mit gepflegtem Äußerem und

    in guter Körper-Haltung auf die „Lebensbühne“ treten, sind – Sie – „Schwarm“ vieler Frauen!

    Ich habe dies nicht gewußt, wohl angenehm bemerkt.

    Zuhause wieder angekommen, habe ich meine Frau gefragt: Wie kommt das?

    Sie hat mir diese Begebenheiten wunderbar einsichtig bis ins Detail gehend erläutert.

    Mal ganz ehrlich, – meine Herren: Welcher Mann will nicht glänzen?

    Welche Frau nicht die Schönste sein?

    Und welche Schönste geht mit dem Heruntergekommensten flanieren?

    Meine ganz persönliche und wirklich aufrichtige Erfahrung:

    wenn um dich herum Chaos, Leid und das Grauen herr-scht,

    sehnst du dich nach Schönem;

    und nichts bewahrt – Dich Mann – mehr vor Barbarentum oder

    „hölzern gewordener Männerei“ als eine schön anzusehende Frau neben dir -.

    – Ausdrücklich, ich spreche nicht von Bettgeschichten, jenes wäre mir zu billig!!

    Denn auch und gerade vielleicht dort „wo es kracht -“ ziehen Frauen sich,

    wann immer es die Gegebenheiten zulassen, mit am schönsten an.

    Ob auf dem Balkan oder im fernen Afghanistan -.

    Hosen! …

    tragen in aller Regel – dort nur – die „westlichen Frauen“ (Hilfsorganisationen etc.)

    m.t.

    P.S.

    Und:

    Welche Frau schaut mit großer Wahrscheinlichkeit auf diese web – side und

    liest diese e – mails?

    Solche, die sich nicht täuschen lassen wollen, durch „Nur! Äußeres -“ …

    Nicht wahr?!

  6. Gentleman-Blog
    Aug 16, 2012

    Hallo Oliver,
    danke für dein Feedback. Natürlich ist Gentleman-sein viel mehr als Kleidung und Luxus. Wirf doch bitte einen Blick in unsere Kategorien wie Lebensweise, Persönlichkeit oder Knigge. Dort behandeln wir die typischen Gentleman-Tugenden und äußern uns auch kritisch zu Themen wie übermäßigen Konsum.
    Lukas vom Gentleman-Blog

  7. Oliver
    Aug 16, 2012

    Daumen hoch für MUFFKOPPS Kommentar!

    Wie schon an anderer Stelle mehrfach gesagt wurde: Diese Seite ist viel zu sehr mit Äußerlichkeiten beschäftigt, „als ob man durch Anhäufung von Luxus automatisch zum Gentleman mutieren würde“ (frei zitiert nach Martin Scherer). Natürlich stehen eindeutig die Profitinteressen der Partnerfirmen im Vordergrund. Wünschenswert wäre es, vermehrt sogenannte Gentleman-Tugenden von verschiedenen Seiten zu beleuchten.

  8. Aug 13, 2012

    „Es gibt nichts Schöneres und Erhabeneres als in ein ‚Luxus-Geschäft‘ zu gehen […]“

    Schön und erhaben ist es, einem bedürftigem Menschen zu helfen.
    Schön und erhaben sind Reflexion und Demut.

    In ein Luxus-Geschäft zu gehen, ist wie der Gang durch einen Supermarkt – es ist ein Gang durch ein Geschäft, nicht mehr und nicht weniger.

  9. Gerlinde
    Aug 11, 2012

    @ Silvia

    Ich fuerchte, diesen Nobel-Kult haben (und koennen/wollen) sich wohl ohnehin nur noch ein paar wenige Laender dieser Welt – incl. Deutschland wohl – leisten!
    Habe auch bei Gott nichts gegen ‚gutgekleidet‘, denn als Deutsche in einem Land lebend, wo Klima, Uebermacht der Natur (Infrastruktur/Business leider nicht ganz passend zu den edlen Klamotten) einem schon mal oefter arg deplatziert in diesen Edel-Klamotten aussehen laesst!

    Selbst habe ich – durch ‚die zwei unterschiedlichen Welten‘ – oefter mal das Problem, dass ich/wir hier mitunter overdressed und in der alten Heimat dann entsprechend underdressed sind.
    Ausserdem: Dies wirklich nur als Warnung – nicht Alles/Jeder, der gut gekleidet ist, ist auch gleich eine Koryphaee auf seinem Gebiet; darum checken und nicht einfach ‚blind‘ glauben und einwickeln lassen.
    Respekt seinem Gegenueber zeigt sich absolut nicht in Super-Nobelklamotten!
    Ausserdem gab’s da schon einmal die erlebte Story wie folgt:
    In asiatischen Laendern ueberreicht man traditionel die Visitenkarte mit beiden Haenden; also haben das ‚respektsbezeugende‘ Geschaeftsleute genau so gemacht. Was ist passiert? Der Young-Businesspartner asiatischer Herkunft hat – logisch – ‚western style‘ gelernt und seine Visitenkarte wie ’nebenbei und einhaendig ueberreicht! Nach einer Weile Irritation von ‚das ja wohl dies nicht heissen kann, wonach es aussieht und entsprechender Klaerung‘ wurden dann die erziehungstechnischen Misverstaendnisse aufgeklaert! Man muss/sollte also auch diesbezueglich ruhig vorsichtig hinterfragen, ‚ob es denn sein kann, was ich gerade vermeintlich sehe‘!

  10. Aug 8, 2012

    @Gerlinde: Kann schon sein, Sabina schreibt aber darüber wie wichtig und auch schön es wäre – auch für andere – sich gut anzuziehen. Denn es ist machbar und respektvoller anderen gegenüber. Deinen Millionär in Lumpen finde ich nicht respektvoll und den teuren Schnitzer natürlich auch nicht. Darüber hinaus ist gute Kleidung und Pflege schön und sollte gerade in Deutschland nicht so dermaßen vernachläßigt werden.

    @Sabina: Obwohl ich nur zustimmen kann, würde auch ich mich über eine Fortsetzung mit mehr Details freuen.

  11. Gerlinde
    Aug 7, 2012

    Hmm, ich kam auch nur hierher, weil die Ueberschrift schon meinen Folge-Satz triggerte von „… ja und dann trifft man auf alle moeglichen bestgekleideten ‚Luegner‘ dieser Welt, waehrend der character-staerkere (wie auch monetaere) ‚Millionaer‘ mit Einem im zerissenen T-Shirt herumgeschaekert hat und/oder der ‚T-Shirt-Fritze/Fritzine‘ von Finanzberater sein Zeug KANN, waehrend der bestgekleidete einen teuren Schnitzer nach dem Anderen liefert – grrr!“ (Augenroll!)

  12. Philipp
    Aug 6, 2012

    Ich bin nicht mit vielen Erwartungen an diesen Artikel heran gegangen, dennoch wurde ich entäuscht. Die hier präsentierten Informationen sind so stark oberflächlich und jedem schon bekannt. Wirklich was wissenwertes war hier nicht dabei!
    Da hilft der Autorin auch kein gutes Outfit weiter!

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