7 praktische Tipps für ein besseres Körpergefühl
Eine wichtige Voraussetzung für ein starkes Selbstbewusstsein ist, sich im eigenen Körper wohlzufühlen. Viele Menschen empfinden sich einfach nicht als attraktiv genug, sie sind laut ihrer eigenen Meinung entweder viel zu dünn, zu dick oder schlicht unproportioniert. Kein Wunder also, dass immer mehr Leute sich im Fitnessstudio abmühen und im Zweifel erfolglos eine Diät nach der anderen ausprobieren.
Wer sich in seinem Körper nicht wohlfühlt, wird mit diesen Methoden aber sicherlich nicht auf Dauer glücklich werden, denn Schönheit und Wohlgefühl kommen in erster Linie von Innen. Ein gutes Körpergefühl ist also nicht nur von der Figur, vom Alter oder von den eigenen Schönheitsvorstellungen abhängig. Unser Gastautor Philipp Egger, professioneller Redakteur für die Themen Lebensqualität und Internetnutzung, gibt Ihnen nachfolgend einige Ratschläge dazu, wie Sie Ihr Körpergefühl und -bewusstsein stärken können, um so langfristig mit sich ins Reine zu kommen.
Die besten Tipps für ein gutes Körpergefühl
1. In vielen Fällen ist unser Schönheitsideal von anderen Personen abhängig. Das kann ein Bekannter sein oder auch ein berühmter TV-Star. Wenn wir uns mit diesen Personen vergleichen, dann ist es nicht verwunderlich, wenn wir uns in unserem eigenen Körper nicht mehr wohlfühlen und das mühsam erreichte Selbstbewusstsein (trotz der letzten verlorenen Pfunde) wieder einmal stark ins Wanken gerät. Man muss den Körper zunächst so akzeptieren, wie er ist, ohne dabei unnötige Vergleiche anzustellen.
2. Anstatt enttäuscht über unseren Körper zu sein, sollten wir uns Gedanken darüber machen, welche Vorteile wir durch ihn haben, egal ob er „zu dünn“ oder „zu dick“ ist. Wir können uns darin bewegen, haben die Möglichkeit durch Sport und Ernährung das Gewicht zu regulieren und vor allem können wir bereits durch entsprechende Kleidung oder Pflegeartikel zu einem besseren Gefühl beitragen. Der Körper ist also keine überflüssige fleischige Masse, sondern eine Hülle, in der wir mit der Zeit lernen, uns mithilfe von Kleinigkeiten wieder wohlzufühlen.
3. Das Körpergefühl lässt sich steigern, indem man so oft wie möglich ohne Schuhe läuft. Wer regelmäßig barfuß geht, kennt dieses herrlich befreiende Gefühl, nicht mehr in unbequeme Schuhe eingeengt zu sein. Diese Freiheit an den Füßen kann man auch mit kompletter Nacktheit in den eigenen vier Wänden ausprobieren. Es lohnt sich, den Körper mit Cremes und anderen Produkten zu pflegen. Es geht dabei nicht nur darum, den Körper zu verwöhnen, sondern ihn auch wirklich lieben zu lernen.
4. Ein besseres Körperbewusstsein bekommt man auch, wenn man gesünder ernährt und sich ausreichend bewegt. Es lohnt sich, die Bewegungen zu analysieren und die Arbeit der einzelnen Muskeln intensiv zu erleben. Dieser Aufwand kann beispielsweise bei der unliebsamen Hausarbeit beobachtet werden oder auch beim Treppensteigen. Für die meisten Menschen sind diese aufmerksamen Beobachtungen eine ganz neue Erfahrung, da es sich dabei um alltägliche Aufgaben handelt, denen wir eigentlich nie große Aufmerksamkeit geschenkt haben.
5. Hat man die Bewegungen erst einmal etwas näher ins Auge gefasst, dann wird es Zeit, sich tatsächlich mehr zu bewegen. Tanzen ist hierzu mit das beste Mittel, da es eine entspannende und befreiende Wirkung hat. Dafür braucht man sich nur die Lieblingsmusik laut anzuhören und der angenehmen Stimmung mit gefühlten Bewegungen und geschlossenen Augen nachzugehen. Der Tanz kommt dann in der Regel ganz von allein und man kann seinen Empfindungen freien Lauf lassen. Ein schönes Gefühl, oder nicht? Spielt denn die Figur überhaupt noch eine wichtige Rolle, wenn die Emotion stimmt?
6. Findet man am heimischen Tanzen Spaß, dann kann man auch ganz beruhigt einen Schritt weiter gehen und entweder einen Tanzkurs buchen oder sich für eine andere Sportart entscheiden. Yoga beispielsweise trägt hervorragend zu einem besseren Körpergefühl bei, aber auch Wassergymnastik oder Nordic Walking sind empfehlenswerte Aktivitäten, um das Körpergefühl deutlich zu verbessern. Durch die richtige Sportart wird ein ganz neues und vor allem sehr intensives Körperbewusstsein erreicht.
7. Aber nicht nur durch sportliche Tätigkeiten wird das Körpergefühl verbessert, denn auch Entspannung durch die richtige Atmung trägt viel zu einem absoluten Wohlgefühl bei. Man braucht sich hierzu nur bequem auf den Rücken zu legen oder sich hinzusetzen und mit geschlossenen Augen tief durch die Nase ein- und durch den Mund wieder laut auszuatmen. Die Atembewegungen kann man spüren, indem die Hände auf den Bauch gelegt werden. Es ist auf gleichmäßige Atemzüge zu achten. Diese Übung ist übrigens ideal, um dabei das Meditieren zu lernen.
Die Emotionen nicht vergessen
Natürlich gibt es noch jede Menge anderer Übungen und praktische Tipps, um das Körpergefühl zu verbessern. Wichtig ist in jedem Fall, sich verstärkt auf die Gefühle zu konzentrieren und nicht nur auf den Körper. Was nützt uns der schönste Körper, wenn man nicht in der Lage ist, andere Empfindungen wahrzunehmen oder keine Gefühle ausdrücken kann? Eben! Daher: Legen Sie Hauptaugenmerk auf die Emotionen und nicht auf die Äußerlichkeiten. Wer lernt, auf seinen Körper zu hören, der wird sich auf lange Sicht insgesamt deutlich wohler in der eigenen Haut fühlen.
Um sich wohl fühlen zu können, muss ich lernen mich zu spüren. Das gelingt mit sportl. Betätigung, bewusster Atmung, gesunder Ernährung u ausreichend sozialen Kontakten.
Am wichtigsten ist aberwohl einer sinnvollen Beschäftigung nachzugehen u dies alles immerwieder in Balance zu bringen. Also, weiter dran bleiben. Du solltest es dir wert sein.
Nur Mut…
Das mit dem Körper akzeptieren ist manchmal echt sehr schwer. Gerade wenn man immer so viele perfekte Körper über all sieht. Man findet dann ganz schnell wieder die eine oder andere Stelle.