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Erfolgsfaktor für ein gutes und selbstbestimmtes Leben

Resilienz – durch innere Stärke Krisen erfolgreich meistern

Resilienz – durch innere Stärke Krisen erfolgreich meistern

Während manche Menschen sich von einer persönlichen oder beruflichen Krise nur schwerlich wieder erholen, können andere sie gut wegstecken und sogar daran wachsen. Das Zauberwort, um Krisen durch innere Stärke zu bewältigen, heißt Resilienz. Coach Michaela Brohm erklärt im Gentleman-Blog aus einer persönlichen Perspektive heraus, was Resilienz bedeutet und wie Sie Ihre persönliche Resilienz entwickeln können, sodass Sie Ihre Schwierigkeiten, Probleme und Herausforderungen besser meistern können.

Resilienz als Unterstützung

Resilienz bedeutet, heute schon die innere Stärke zu entwickeln, die Sie benötigen, um schwierige Situationen in Ihrem späteren Leben zu meistern. Eine solche innere Stärke hat mich sowohl in kleineren schwierigen Situationen meines Lebens unterstützt als auch während meiner Trennung und nach dem Verlust einer der wichtigsten Menschen meines Lebens. Sie hat mir dazu verholfen, völlig neue Wege zu gehen und im Nachhinein große Dankbarkeit für schwierige Lebenssituationen empfinden zu können.

Durch Resilienz erlangen Sie die psychische Widerstandskraft, mit hohen Belastungen umzugehen, Ressourcen zu schaffen und Schwierigkeiten als Anlass für Entwicklung zu nutzen. Doch was genau verhilft dazu, diese innere Stärke zu erlangen?

Resilienzmodell mit 7 Säulen

Im Folgenden stelle ich Ihnen ein gängiges Resilienzmodell vor. Dies kann Sie dabei unterstützen, Ihre innere Widerstandsfähigkeit zu stärken. Folgende Faktoren machen dabei einen resilienten Menschen aus:

  1. Optimismus

Mit Optimismus ist nicht gemeint, dass Sie sich alles schönreden und durch die rosarote Brillen sehen sollen. Vielmehr bedeutet es, offen und kommunikativ durchs Leben zu gehen und die positive Seite einer Sache erkennen zu können. 

Sie haben immer die Wahl, wie Sie eine Sache bewerten und ob Sie den Fokus auf das Negative lenken oder ob Sie Ihren Blickwinkel verändern. Es ist unmöglich, negativ zu denken, und Positives zu erwarten. Lassen Sie Ihren Tag Revue passieren und überlegen Sie, was Ihnen eine Freude gemacht hat? Wofür sind Sie dankbar? Dadurch werden Sie nach und nach geübter darin, positive Dinge in Ihrem Leben zu erkennen.

  1. Akzeptanz

Akzeptanz bedeutet, eine Situation so anzunehmen, wie sie ist. Das ist leichter gesagt als getan. Denn jeder, der gerade ein Problem hat, wünscht sich doch, dass alles wieder „ok“ ist. Und das ist auch völlig normal. Denn wir empfinden Angst, Trauer, Wut etc. 

Und diese Gefühle sollten auch ernst genommen und keinesfalls verdrängt werden, denn jede Veränderung ist ein Prozess und benötigt Zeit. Schwierig wird es jedoch, wenn Sie permanent im Widerstand bleiben und Gefangener Ihrer eigenen negativen Gedanken werden.

Daher versuchen Sie zu akzeptieren, was nicht zu ändern ist und den Fokus auf das zu richten, was Sie tun können und dann kommen Sie ins Handeln, denn die Handlungsfähigkeit ist eine weitere Säule, die resiliente Menschen ausmacht.

  1. Handlungsfähigkeit bzw. Selbstwirksamkeit

Auch wenn es verrückt klingt, möchte ich in diesem Zusammenhang gerne Pippi Langstrumpf zitieren:

„Das habe ich noch nie gemacht, das kann ich ganz sicher.“

Genau das macht die Selbstwirksamkeit aus – der Glaube an sich selbst und daran, Dinge schaffen zu können. Es einfach mal zu versuchen und sich selbst auch ein Scheitern zu erlauben. Denn aus Fehlern lernen wir!

Stärken Sie die Selbstwirksamkeit, indem Sie sich erlauben, stolz auf sich zu sein. Machen Sie bewusst Erfahrungen, die ihr Selbstvertrauen stärken. Fragen Sie sich immer wieder, was Sie durch Ihr Handeln erreicht haben, was gut war? Aber auch, was sich verändern darf? Und was Sie dafür tun können.

Werden Sie sich Ihrer Stärken bewusst und nutzen Sie sie. Fragen Sie auch andere Menschen, welche Stärken sie in Ihnen sehen. Sie werden erstaunt, was Sie dabei vielleicht noch entdecken.

  1. Verantwortungsbereitschaft

Demjenigen, dem Sie die Verantwortung und die Schuld geben, dem geben Sie auch die Macht über Ihr Leben. 

Das war einer der Schlüsselsätze, die in meinem Leben für große Veränderung gesorgt haben. Manchmal ist es nötig, zu erkennen, dass Sie die einzige Person sind, die in ihrem Leben etwas verändern kann. Deswegen: Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihr Leben und verlassen Sie die Opferrolle.

Fragen Sie sich nicht, “Warum ich?”, sondern fragen Sie stattdessen: “Was kann ich tun, um etwas in eine gewünschte Richtung zu verändern?” Und damit komme ich auch zum nächsten Faktor der Resilienz.

  1. Lösungsorientierung

Im Coaching erkenne ich immer wieder, dass Klienten in einem Problem stecken bleiben. Sie wissen, was Sie nicht mehr wollen, haben aber völlig aus den Augen verloren, was sie sich eigentlich wünschen. 

Deswegen: Richten Sie Ihren Fokus auf Ihr Ziel. Wie genau sieht ihr Ziel aus. Konkretisieren Sie es. Was möchten Sie erreichen? Was brauchen Sie dazu? Ist es wirklich erstrebenswert? Bis wann und warum genau möchten Sie es erreichen? Visualisieren Sie Ihr Ziel und versuchen Sie von da an, rückwärts zu denken, bis Sie den ersten kleinen Schritt erkennen, den Sie als Nächstes gehen können – und dann „gehen“ Sie los. Einen Schritt nach dem anderen, dem Ziel entgegen.

  1. Netzwerkpflege

Soziale Beziehungen geben uns Rückhalt und halten uns gesund, denn sie stärken unser psychisches Immunsystem. Das Teilen von Problemen und das Wissen darum, nicht allein zu sein, der Austausch mit Menschen, die uns wichtig sind, all das sorgt für eine hohe Widerstandskraft.

Überprüfen Sie aber auch, ob sich in Ihrem Netzwerk Kontakte befinden, die Ihnen nicht guttun und die Ihnen die Energie entziehen. Gleichermaßen pflegen Sie die Kontakte, die Ihnen Kraft geben und Ihnen guttun und nehmen Sie sowohl Hilfe an, als auch aktiv danach zu fragen.

  1. Zukunftsplanung

Wer auf nichts zielt, der trifft auch nichts. Darum ist es wichtig, dass Sie sich bewusst machen, was Ihnen im Leben wichtig ist. Auf was möchten Sie am Ende Ihres Lebens zurückblicken? Was möchten Sie erlebt haben? Was hat Sie und Ihr Leben ausgemacht? Wen hatten Sie um sich? Was hat Ihr Leben erfüllt?

Natürlich ließe sich zu jedem einzelnen dieser 7 Punkte deutlich detaillierter eingehen, ich hoffe Ihnen aber hiermit einen ersten Überblick gegeben zu haben.

Ran an die Umsetzung 

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Stärken Ihrer Resilienz und habe gleichzeitig die Bitte, dass Sie sich selbst Zeit geben. Schließlich dauert es seine Zeit, bis sie körperliche Muskulatur aufbauen und fitter werden. Ebenso braucht es Zeit und Übung, die 7 Säulen der Resilienz zu stärken. Deswegen mein Rat: Fangen Sie klein an, feiern Sie Ihre Erfolge und freuen Sie sich über die Stärke, die Sie nach und nach aufbauen.

Gerne unterstütze ich Sie durch Coaching oder Hypnose, wenn Sie bemerken, dass Sie beim Erreichen Ihrer Ziele nicht vorankommen, sich blockiert fühlen oder in einer negativen Gedankenspirale feststecken und natürlich auch dabei, Ihre Resilienz zu trainieren.

Foto: shutterstock // fizkes

Die Autorin

Coach Michaela Brohm

Michaela Brohm

Michaela Brohm aus Mechernich arbeitet als Coach & Hypnotiseurin sowie im Bereich Persönlichkeitsentwicklung durch Vorträge. Durch einen lösungsorientierten Ansatz unterstützt Sie andere Menschen in persönlichen Krisen, im Bereich Selbstvertrauen und bei gewünschten Verhaltensänderungen. Ihre Website: www.coaching-brohm.de

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