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Grübeln stoppen: 5 Methoden, um das Gedankenkarussell zu beenden 

Grübeln stoppen: 5 Methoden, um das Gedankenkarussell zu beenden 

Ihre Gedanken kreisen unentwegt um Misserfolge, peinliche Momente und Probleme? Sie schaffen es nicht, das Vergangene loszulassen? Das ständige Grübeln raubt Ihnen die Kraft und die Lebensfreude. Machen Sie Schluss damit! Was das Grübeln stoppt und wie eine Befreiung aus diesem Gedankenkarussell möglich ist, erfahren Sie von Mischa Janiec im Gentleman-Blog

Wieso immer ich?

Warum muss gerade mir das passieren? Wieso habe ich nicht schlagfertiger reagiert? Weshalb blamiere ich mich dauernd? Hätte ich mich doch nur anders verhalten…

Kommen Ihnen diese Gedanken bekannt vor? Die unaufhörliche Grübelei beeinträchtigt nicht nur Ihre Stimmung: Sie kann krank machen. Denn die kreisenden Gedanken helfen nicht etwa dabei, Schwierigkeiten zu bewältigen. Das Karussellfahren hält uns gefangen. Das wiederum verbaut echte Chancen, Probleme anzugehen und tragfähige Lösungen zu suchen. 

Anders gesagt, Grübeln führt zu noch mehr Grübelnund damit nirgendwohin:

  • Oft beziehen sich die belastenden Gedanken auf die Vergangenheit, die sich ohnehin nicht mehr ändern lässt. 
  • Grübeleien richten sich auf eine noch ungewisse Zukunft, die eventuell beängstigend und überfordernd erscheint. Dabei haben Sie noch alle Möglichkeiten, diese aktiv mitzugestalten.
  • Vielleicht richtet sich das Grübeln auf die Gegenwart und Ihre Unzufriedenheit mit sich selbst. Hinter kreisenden Gedanken stehen häufig negative Glaubenssätze, die es zu überwinden gilt.

In keinem Fall ist die Grübelei über Misserfolge, verpasste Gelegenheiten und nicht ergriffene Chancen hilfreich oder produktiv. Sie ist lähmend, denn sie trägt nicht dazu bei, dass Sie die dahinterliegenden Probleme konstruktiv angehen. 

Warum Sie ständig grübeln und wie sich diese Situation beenden lässt? Dazu kommen wir jetzt.

Warum grübele ich so viel? 

Grübelschleifen sind ein Schutzmechanismus. Dieser bewahrt uns davor, dass wir uns Problemen aktiv stellen und nach einer Lösung suchen. Von Einstein stammt das berühmte Zitat:

Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

Es kann Angst machen, eingefahrene Pfade zu verlassen und neue Wege zu betreten. Aber genau das ist nötig für mehr Zufriedenheit. Versuchen Sie, Ziele im Leben zu finden – und diese umzusetzen.

Nur wenn Sie sich verändern und aktiv etwas tun, kann sich Ihre Situation auch verbessern. 

Einige Beispiele

  • Angenommen, Sie ärgern sich darüber, öfter zu spät zu wichtigen Meetings zu erscheinen. Dann könnte es eine Lösung sein, Ihr Zeit- und Selbstmanagement zu optimieren. Arbeiten Sie daran, zuverlässiger zu werden. 
  • Vielleicht sind Sie auch Single, obwohl Sie sich schon seit Langem eine feste Beziehung wünschen. Dann könnte es ein erster Schritt zu mehr Erfolg beim anderen Geschlecht sein, aktiv auf Frauen zuzugehen und diese anzusprechen.
  • Oder beruflich und finanziell herrscht Stillstand. Bei Unzufriedenheit im Job oder mit Ihrer finanziellen Situation könnte eine Beförderung, eine Gehaltserhöhung oder ein Jobwechsel helfen. Vielleicht käme auch eine Weiterbildung infrage.

Merken Sie den Unterschied zu den üblichen Grübeleien? Nachdenken ist konstruktiv. Es richtet sich darauf, Dinge gezielt anzugehen und zu verbessern. 

Sind Sie bereit für echte Veränderungen? Sehr gut! Ein Grübelstopp ist der erste Schritt. Wie Ihnen das gelingt, dazu kommen wir jetzt.

Was hilft gegen ständiges Grübeln?

Genau genommen gibt es nur eine einzige Strategie, die Ihnen hilft, das Gedankenkarussell zu durchbrechen: Ablenkung. Je fordernder die geistige Aktivität ist, desto besser. Menschen können zwar mehrere Dinge gleichzeitig “tun”. Mehrere Dinge gleichzeitig zu “denken”, gelingt uns allerdings nicht.

Anders gesagt: Wenn Sie Ihren Fokus auf etwas richten – vorzugsweise auf etwas Positives – ist der Grübelanfall bereits erfolgreich beendet. Diese simple Strategie steckt hinter sämtlichen Tipps und Tricks, mit denen Sie der Grübelei den Boden unter den Füßen wegziehen.

Gedankenkarussell stoppen

In diesem Artikel haben wir 5 erfolgversprechende Methoden zusammengestellt. Probieren Sie diese Ideen am besten selbst aus. Danach ist Ihnen klar, was bei Ihnen funktioniert – und was nicht. 

1. Grübelort und Grübelzeit einrichten: die Grübelei verschieben

Das Grübeln hält Sie davon ab, wichtige Dinge zu erledigen? Verschieben Sie es auf später. Legen Sie eine bestimmte Zeit für Grübeleien fest, beispielsweise 15 Minuten am Abend. Kombinieren Sie die Uhrzeit mit einem bestimmten Ort, an den Sie sich zurückziehen. 

Das kann ein „Grübelstuhl“ oder eine „Grübelecke“ sein.

Dort dürfen sich Ihre Gedanken frei entfalten – für eine Viertelstunde. Wecker stellen nicht vergessen! Dieses enge Zeitkorsett ist wichtig, damit die Grübeleien nicht überhandnehmen. Wenn diese Zeitspanne vorbei ist, wird es Zeit, aufzustehen und den Grübelort zu verlassen.

Während der Grübelphasen lassen sich die kreisenden Gedanken auch zu Papier bringen. Selbst wenn das Ergebnis am Ende eine Sammlung von zusammenhanglosen Halbsätzen ist, haben Sie sich alles von der Seele geschrieben. 

Im Nachhinein lassen sich diese Zeilen auch in winzige Fetzen zerreißen und im Altpapier entsorgen. Trennen Sie sich von quälenden „Hätte ich doch nur“ und „Was wäre, wenn“– Szenarien.

2. Gedankenstopp setzen: innerlich ein Stopp-Schild heben

Die zweite Methode ist ebenfalls effektiv: Stellen Sie sich innerlich ein Stopp-Schild vor, wenn Sie sich bei Grübeleien „ertappen“. Sie können zusätzlich auch laut „Nein“ oder „Stopp!“ sagen – und dann bewusst Ihre Gedanken auf etwas anderes lenken.

Dazu eignen sich ein spannender Thriller, eine bombastische Serie oder ein gut gemachter Podcast. Hauptsache, das Thema ist mitreißend, sodass Sie auf andere Gedanken kommen.

Diese Technik lässt sich gut mit einer der folgenden Methoden kombinieren. All das hilft Ihnen dabei, nicht im Grübelkarussell steckenzubleiben. 

3. Training anfangen: eine neue Sportart machen

Ein weiteres Mittel, das Grübeln zu beenden, ist körperliches Training. Konzentrieren Sie sich auf eine neue Sportart. Wie wäre es mit Tennis, Badminton oder Basketball? Zusammen mit anderen Menschen ist die Ablenkung sogar noch größer als bei typischen Individualsportarten. 

Die Regeln sollten Ihre Aufmerksamkeit fordern. Das führt dazu, dass Sie sich voll und ganz auf den Sport konzentrieren müssen. Raum für weitere Gedanken bleibt in diesem Fall nicht. 

4. Aktiv werden: ein Projekt beginnen

Gibt es etwas, was Sie schon immer einmal ausprobieren wollten? Eine Fremdsprache lernen, asiatisch kochen, sich ehrenamtlich in einem Verein engagieren, Ihre Wohnung renovieren oder ein Haus bauen?

Dann ist es jetzt an der Zeit, diese Idee umzusetzen. Wenn sich Ihr Fokus auf etwas Praktisches richtet und sich erste Erfolgserlebnisse einstellen, hört das Grübeln mit hoher Wahrscheinlichkeit von selbst auf. Gleichzeitig gibt Ihnen das die Chance, sich als produktiv und selbstwirksam zu erleben.

Auch hier funktioniert die Strategie der Ablenkung. Nutzen Sie Ihre Kraft für Dinge, die Ihnen einen Fortschritt ermöglichen.

5. Positive Gedanken als Gegengewicht nutzen: dankbar sein

In Ihrem Leben passieren vermutlich nicht nur negative, sondern auch positive Dinge. Wofür sind Sie dankbar? Schreiben Sie all das auf. 

Ein paar Gedankenanstöße:

  • Gesundheitlich geht es Ihnen gut. 
  • In Ihrer Wohnung herrscht ein Gefühl der Ruhe und Geborgenheit.
  • Eventuell liegt eine schöne Kindheit hinter Ihnen.
  • Vielleicht lieben Sie Ihren Job, Ihr Haustier oder Ihre Kinder. 
  • Möglicherweise erfüllt eine berufliche Leistung Ihr Inneres mit Stolz.
  • Oder stehen Ihnen wunderbare Freunde zur Seite, auf die Sie jederzeit zählen können?

Überlegen Sie, was in Ihrem Leben gut läuft. Alles, was Ihnen Kraft gibt, gehört auf diese Liste.

Grübeln als Zeichen von Zukunftsangst? Machen Sie die Sorge zur Sorgfalt

Vielleicht quälen Sie sich nicht mit Gedanken an die Vergangenheit oder die Gegenwart, sondern Ihre Grübeleien drehen sich um die Zukunft. Vielleicht befürchten Sie, Ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Oder Ihre finanzielle Situation bereitet Ihnen Kummer. 

Eventuell drehen sich Ihre Ängste auch um Ihre Beziehung.

In all diesen Fällen können Sie selbst etwas tun, um Ihre Situation zu verbessern. Machen Sie sich Ihre Sorgen zur Sorgfalt – zur Sorgfalt sich selbst gegenüber. Überlegen Sie, welche möglichen Lösungen für bestehende oder zu erwartende Probleme infrage kommen:

  • Falls Sie aktuell in Ihrem Job Schwierigkeiten mit der Chefetage oder Ihrem Kollegenkreis haben, versuchen Sie, die bestehenden Konflikte am Arbeitsplatz erfolgreich zu lösen.
  • Bei Geldsorgen können Sie möglicherweise eine Gehaltserhöhung für sich aushandeln. Eventuell kommt ein Jobwechsel infrage. Eine Nebentätigkeit oder eine Selbstständigkeit als zweites Standbein könnten ebenfalls für eine Finanzspritze sorgen.
  • Sollte es in Ihrer Beziehung kriseln, versuchen Sie, gemeinsam an Ihrer Liebe zu arbeiten.

Fazit

Das Grübeln zu stoppen, ist kein Hexenwerk. Alles, was nötig ist, um aus dem Gedankenkarussell auszusteigen, ist Ablenkung. Beinahe alle anderen Aktivitäten sind sinnvoller als fruchtlose Grübeleien. Probieren Sie die 5 Methoden aus.

Wenn Sie das Grübeln unterbrechen, schaffen Sie damit Raum für echte Veränderungen. Machen Sie sich bewusst, dass es um Ihr Leben geht. Es liegt in Ihrer Hand, die Dinge zu verändern, die Ihnen nicht gefallen. 

Inmitten von Schwierigkeiten liegen unendlich viele Gelegenheiten. Manchmal genügt es, eine einzige Sache zu verändern, um alles andere mit in Bewegung zu versetzen

Starten Sie durch!

Bilder: shutterstock // GaudiLab, TheVisualsYouNeed

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