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Komplimente machen – So kommen Ihre warmen Worte an

Komplimente machen – So kommen Ihre warmen Worte an

Auch wenn die Temperaturen niedrig sind, gibt es fast immer eine Möglichkeit eine sonnige Atmosphäre im Umgang miteinander zu schaffen: Komplimente. Eine respektvolle Aufmerksamkeit gehört schließlich zu den schönsten Nebensächlichkeiten unseres Alltags. Folgen Sie einfach dem R.E.S.P.E.K.T.-System – und schon kann (fast) nichts mehr schiefgehen.

Komplimente als Sympathieerklärung

Die Basics: Komplimente sind eine Sympathieerklärung und ein Zeichen dafür, dass man sich wohlfühlt. Zum Beispiel, weil wir uns mit einem Gegenüber in einem Denk- und Gefühlsraum befinden.

Komplimente brauchen demnach auch die Bereitschaft für eine Sympathieerklärung. Die Bereitschaft ist abhängig vom Kontext, den Beteiligten und den individuellen Erfahrungen. Damit haben wir latent die Gefahr, übergreiflerisch zu werden.

Es ist nahezu unmöglich, unverdächtige Komplimente zu formulieren. Die Entscheidung, ob ein Kompliment gelungen ist oder was eher als plump eingeschätzt wird, fällt beim Gegenüber. Letztlich kann jedes Kompliment falsch ankommen. Entscheidend sind meines Erachtens abzuwägen: Kontext, Beziehung und mögliche (negative) Wirkung.

Was Komplimente können: Der Kurzfilm „Validation“ (dt: Wertschätzung)

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“Komplimente sind wie Parfum. Sie dürfen duften, aber nie aufdringlich werden.” – Oscar Wilde

Das R.E.S.P.E.K.T.-Prinzip beachten

Komplimente sind wirkungsvoll und mitunter hilfreich. Anerkennung ist die angenehmste Grundlage der Zusammenarbeit. Grundsätzlich gilt: Alles, was Ihnen angenehm auffällt – geht. Oberstes Prinzip dabei: Respekt = reversible (austauschbare) Aussagen, empathisch, seriös, pointiert, eloquent, klar kommuniziert und kontextbezogen, total positiv und richtiges Timing.

Komplimente können äußere Merkmale, eine Leistung oder situative Aspekte sein. Ein paar Anregungen live aus dem Leben (nicht nur für Männer):
• „Berührend zu sehen, wie Ihr beide miteinander umgeht. … Da wirkt nichts gespielt, jedes Brauenzucken ist echt.“ (Fan zum Musiker)
• „Sie sehen so aus, als müsste man Sie umarmen.“ (Ärztin zum Patienten)
• „Der Anzug steht Ihnen ausgezeichnet.“ (Kollegin zum Kollegen)
• „Aufgrund der hohen Beratungskompetenz gelang es uns bisher immer effektiv und effizient die gesteckten Ziele abzugleichen insgesamt eine vertrauensvolle und empathische Zusammenarbeit zu ermöglichen.“ (Referenzschreiben)
• „Also, wie Sie es geschafft haben, die Gruppe mit den ersten Worten zu begeistern, hat mir imponiert.“ (Kollegen unter sich)
• „Ich habe nur an Frau Köhler gedacht – und dann war mir mein Chef egal.“ (Klientin nach dem Mitarbeitergespräch)
• „Wow, du siehst ja aus wie ein 17-jährige.“ (Gelogen oder nicht. Egal.)

Je selbstverständlicher verwendet, desto eher können Komplimente akzeptiert werden. Für Verunsicherte: Fürs erste hilft es eventuell auf sich selbst(reflexiv) zu schauen: Wann finde ich ein Kompliment angenehm – je nach Kontext, Beziehungen, Wirkung.

Komplimente annehmen

Ebenso wichtig ist allerdings die Fähigkeit, Komplimente annehmen zu können. Psychologen sagen: Menschen mit geringem Selbstwertgefühl und geringer Selbstakzeptanz sehnen sich nach Anerkennung und Komplimenten. Gleichzeitig tun Sie sich schwer damit, Komplimente anzunehmen. Es ist sinnvoll abzuwägen, ob die Bereitschaft für eine Sympathieerklärung bei der anderen Seite vorhanden ist.

Und noch eines gilt: Komplimente könne Ausdruck einer inneren Haltung sein (andere wertschätzend zu behandeln oder loben) oder einen Zweck (Schmeicheln oder wohlgesonnen machen) verfolgen.

Imponieren gehört sicher mitunter zum beruflichen Handwerk. Entscheidend dabei ist allerdings Ihr Können. Denn ahnt Ihr Gegenüber die Absicht – schon ist er/sie verstimmt. Hier gilt: „Die Bedeutung der Kommunikation entscheidet sich in der Antwort, die man erhält.

Die Autorin

Seit 1996 ist Kerstin Köhler Senior Executive Coach bei ExpertExecutive Frankfurt. Sie ist spezialisiert auf zielorientierte B2B-Kommunikation und erfolgreiche Wirtschaftsrhetorik für Entscheider. Ihre Themen: Souverän auftreten – clever kontern – sich in Verhandlungen durchsetzen – in den Medien überzeugen.

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Ein Kommentar

  1. Sep 22, 2013

    Ein guter Beitrag. Vielen Dank.

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