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Besondererer Einrichtungsstil: Industrial Design

Besondererer Einrichtungsstil: Industrial Design

Kaum ein Einrichtungsstil verbindet Eleganz und Einzigartigkeit von Möbelstücken so gekonnt wie das Industrial Design. Zwischen Minimalismus und gemütlicher Atmosphäre, kaltem Stahl und warmen Stoffen entstehen Gegensätze, die in ihrer Spannung zueinander viele individuelle und kreative Möglichkeiten offenbaren. Doch nicht nur alte Industrieanlagen und Fabriken aus dem Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts mit ihren hohen Decken und offenen Ziegelwänden eignen sich hervorragend für diesen unverwechselbaren Look und Wohnstil. Aber auch in normalen Wohnungen hat dieser Einrichtungsstil mittlerweile Einzug gehalten. Der Gentleman-Blog stellt den ”Industrial Look” vor.

Worauf es beim Industrial Design ankommt

Getreu dem Motto »Form folgt Funktion”«verzichtet der Industrial-Stil in seiner radikalen Form ähnlich dem Zen-Stil auf unnötige Accessoires. Nur das, was wirklich gebraucht wird, findet seinen Weg in die Wohnung.

Auch wenn dieser Grundsatz aufgebrochen werden kann, gehört es zum Stil dazu, auf allzu viel Deko zu verzichten. Vielmehr stehen Möbel und Gegenstände im Vordergrund, die mit ihrer rauen und robusten Form Eindruck erzeugen und mit auffälligen Designs gegen offene Stahlstrukturen und Ziegelwände in Konkurrenz treten. Was zunächst widersprüchlich erscheint, verbindet sich zu einem modernen und geschmackvollen Look. So finden die im ”Industrial Look” gefertigte Vintage-Tischlampe und alte Möbelstücke vom Flohmarkt zueinander, die im ersten Augenblick gar nicht zusammenzupassen scheinen.

Das klassische Industrial Design hat sich hat er sich aus der Idee entwickelt, alte Fabriken und Werkshallen bewohnbar und wohnlich zu machen. Doch wie in allen ursprünglichen Designideen hat es aus den klassischen Konzepten heraus Weiterentwicklungen gegeben. Daraufhin wurden die Leitmotive auf ganz herkömmliche Wohnungen übertragen.

Wer Gefallen an diesem Einrichtungsstil findet, muss sich nicht unbedingt auf die Suche nach den rar gesäten Immobilienobjekten machen. Auch Neubauten mit Lofts, Wohnungen mit Holzdielen oder Betonböden und Tapeten im Ziegellook treffen den Stil des modernen Industrial Designs, offene Küchen und mit Glaswänden getrennte Räumlichkeiten sind weitere markante Merkmale.

Vom Ledersofa im Used-Look zum alten Regal

Die Möbel dürfen (oder sollten sogar) Gebrauchsspuren aufweisen. Ausgedehnte Sofas und große Sessel, alte Industrieregale, ein ausladender Tisch mit einer rauen Oberfläche mitten in der Wohnung und große metallene Deckenlampen. Viele solcher Objekte sind nicht nur beim Händler erhältlich, sondern auch bei Haushaltsauflösungen oder Werkstätten. Wer hier sucht, wird schnell fündig.

Vielleicht findet sich auch im heimischen Keller oder auf dem Dachboden noch der ein oder andere Gegenstand, der eigentlich im Sperrmüll landen sollte. Ob aus Metall, Plastik oder Holz, erlaubt ist, was irgendwie gebraucht wirkt und sich ins Gesamtbild einfügt. Farblich sind dezente Töne vorzuziehen, einzelne hervorstechende Objekte in grelleren Farben können als Eye-Catcher die Wohnung aufpeppen. Wer handwerklich begabt ist, kann mit selbst gemachten Lampen oder Sitzmöglichkeiten aus Holzpaletten seine eigenen Möbel entwerfen.

Minimalistisch, grob, rau und zurückhaltende Farben. Wer sich an diese Grundsätze hält, kommt dem Industrial Design bereits ziemlich nahe. Die Gratwanderung zwischen Alt und Modern ist es, was diesen Stil besonders macht. Gewiss braucht es Kreativität und ein gutes Auge für die passenden Möbelstücke, doch eine Wohnung in diesem Stil strotzt nicht nur vor Individualität und Charakter, sondern bleibt auch in Erinnerung.

Bild: shutterstock // pinkystock

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