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Gamechanger für Führungskräfte

Empathie: Die unterschätzte Führungskompetenz und warum sie so wichtig ist

Empathie: Die unterschätzte Führungskompetenz und warum sie so wichtig ist

Empathie ist eine Fähigkeit, deren Bedeutung in der modernen Arbeitswelt stetig steigt. Insbesondere für Führungskräfte ist es unerlässlich, empathisch zu sein, um erfolgreich zu sein. Business Coach Eva Boos beschreibt, warum Empathie für Führungskräfte eine Schlüsselkompetenz ist und wie sie in der Praxis angewendet werden kann.

Was ist eigentlich Empathie?

Empathie ist die Fähigkeit, die eigenen Gedanken und Gefühle zu erkennen, zu verstehen und zu steuern sowie die anderen Menschen zu verstehen und nachzuvollziehen. Es ist eine wichtige soziale Kompetenz, die es ermöglicht, die Bedürfnisse anderer zu berücksichtigen, Beziehungen aufzubauen und zu pflegen sowie Konflikte zu erkennen und zu lösen. In der Arbeitswelt kann Empathie dazu beitragen, ein besseres Arbeitsklima zu schaffen, Mitarbeitermotivation und -engagement zu steigern und das Vertrauen in Führungskräfte und Teams zu erhöhen.

Was macht eine empathische Führungskraft aus?

Das World Economic Forum (WEF) 2020 hat die emotionale Intelligenz, zu der auch Empathie zählt, als eine der zehn wichtigsten Schlüsselkompetenzen für die Zukunft genannt. Das gilt auch für Führungskräfte. Warum?

Eine empathische Führungskraft versteht nicht nur strategische Prozesse, sondern auch die Herausforderungen, die diese für Mitarbeitenden mit sich bringen können. Sie erkennt die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden und schafft es, sich in ihre Lage zu versetzen. Dies führt dazu, dass Teammitglieder sich geschätzt fühlen und mehr engagieren, da sie wissen, dass ihre Bedürfnisse und Anliegen berücksichtigt werden. Führungskräfte, die nicht empathisch sind, werden oft als distanziert und unzugänglich wahrgenommen.

Empathie als Gamechanger?

Welche Führungskräfte wünschen sich nicht harmonische, motivierte und kreative Teams? Eine empathische Führungskraft schafft es, stärkenorientiert und situativ zu führen, indem sie ihre Empathie nutzt und sich in die Lage der Mitarbeitenden versetzt, um noch besser zu verstehen, welche Ideen und Lösungsansätze Teams für bestimmte Anforderungen haben. 

Das bedeutet aber nicht, dass sie den Wünschen der Mitarbeitenden nachgeben muss. Vielmehr ist eine empathische Führungskraft in der Lage, die Perspektiven sämtlicher Beteiligten zu verstehen und verschiedene Ansätze für Entscheidung zu nutzen. Damit fördert sie Kreativität, Motivation und ein gutes Miteinander. Das stabilisiert die Teamkultur.

Empathische Führung in 10 Schritten

Wenn Sie die folgenden Punkte umsetzen, schaffen Sie damit die besten Voraussetzungen, dass Ihnen empathische Führung gelingt.

  1. Zuhören
    Eine empathische Führungskraft hört aktiv zu und zeigt Interesse an den Anliegen ihrer Mitarbeiter.
  2. Verständnis zeigen
    Empathische Führungskräfte zeigen Verständnis und Mitgefühl für die Herausforderungen und Schwierigkeiten ihrer Mitarbeiter.
  3. Perspektiven wechseln
    Eine empathische Führungskraft ist in der Lage, sich in die Perspektive ihrer Mitarbeiter hineinzuversetzen und deren Emotionen und Bedürfnisse zu verstehen.
  4. Offen sein
    Eine empathische Führungskraft schafft eine offene und vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre, in der Mitarbeiter sich sicher fühlen, ihre Bedürfnisse und Anliegen zu äußern.
  5. Feedback geben
    Empathische Führungskräfte geben gezieltes Feedback, um die Entwicklung und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter zu fördern.
  6. Konflikte lösen
    Eine empathische Führungskraft ist in der Lage, Konflikte innerhalb des Teams auf eine konstruktive Weise zu lösen.
  7. Mitarbeiter entwickeln
    Empathische Führungskräfte fördern die Entwicklung und das Potenzial ihrer Mitarbeiter, indem sie sie gezielt unterstützen und fördern.
  8. Wertschätzung zeigen
    Eine empathische Führungskraft zeigt Wertschätzung und Anerkennung für die Arbeit ihrer Mitarbeiter.
  9. Authentisch sein
    Eine empathische Führungskraft ist authentisch und zeigt sich als Mensch mit Stärken und Schwächen.
  10. Kontinuierlich weiterbilden
    Empathische Führungskräfte bilden sich kontinuierlich weiter, um ihre Fähigkeiten zu verbessern und sich auf neue Herausforderungen vorzubereiten.

Fazit

Wir stehen einer Arbeitswelt gegenüber, in der immer weniger Menschen immer mehr Aufgaben übernehmen. Neben technologischen Fähigkeiten und strategischen Kompetenzen, sind es vor allem die sozialen Kompetenzen wie beispielsweise Empathie, die das Miteinander in Teams stärken und sie stabil und resilient machen für eine sich schnell verändernde Welt.

Die Autorin

Coach Eva Boos

Eva Boos

Business- und Teamcoach Eva Boos aus Berlin kennt sich ausgezeichnet mit wirkungsvoller Kommunikation, authentischer Führung sowie internationalen und interkulturellen Arbeitsumfeldern aus. In ihrem Coaching verhilft Sie Ihren Klienten dazu, eigene Lösungen zu finden, sich zu strukturieren und sich Klarheit zu verschaffen, Handlungsoptionen zu identifizieren und zu schauen, was es braucht, um (wieder) ins Tun oder in die Veränderung zu kommen. Dabei bringt sie auch ihre langjährige Erfahrung als TV-Reporterin und Führungskraft im Medien- und Technologiebereich ein.

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