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Luxusuhren sind häufig so viel wert wie ein hochwertiges Autos. So kosten die Uhren der Top-Marken schnell fünf- bis sechsstellige Beträge. Doch welche Faktoren machen die Uhren eigentlich so teuer und wodurch zeichnet sich echte Qualität aus? Der Gentleman-Blog beantwortet diese und weitere Fragen und stellt zudem die teuersten Uhren der Welt vor. 

Der Preis für Handwerkskunst

Generell wird bei Uhren zwischen Schmuckuhren und Luxusuhren unterschieden. Modelle, die lediglich als Accessoire getragen werden, setzen sich im Preis vor allem durch die eingesetzten Materialien zusammen. So sorgen beispielsweise Gold oder Diamanten dafür, dass auch Schmuckuhren einen hohen Preis haben können. 

Bei Luxus Uhren steht dagegen die Handwerkskunst im Vordergrund. Es werden weitere Funktionen integriert, wie ein Chronograf oder eine Mondphasenanzeige. Die Uhrwerke sind häufig per Hand gefertigt, was die Uhren in ihrer Langlebigkeit einmalig macht.

Die Technik hinter dem Uhrwerk

Luxusuhren werden individuell produziert, je nach Modell dauert es viele Monate oder sogar Jahre, bis eine Uhr hergestellt ist. Die hochwertigen Marken überprüfen jedes Stück vor der Auslieferung und produzieren sogar das Uhrwerk selbst. Ein Beispiel dafür ist Patek Philippe: Jedes Modell wird von nur einem Uhrmacher hergestellt. Obwohl die Modelle zu einer Serie gehören, sind sie Einzelstücke. Die Fertigung erfordert ein umfangreiches Know-how und viel Zeit.

Der Preis für die Marke

Natürlich zahlt man bei einer Luxusuhr auch die Marke mit. Diese Art der Preiszusammensetzung kennt man aus der Mode. Bestimmte Marken möchten sich ganz bewusst im hochpreisigen Segment ansiedeln. Dieses Verhalten erkennt man beispielsweise bei Rolex: Die Modelle fangen bewusst erst bei vielen tausenden Euro an, günstigere Modelle gibt es nicht. 

Der Preis für den Status

Darüber hinaus spielt bei dem Preis für eine Luxusuhr der Status eine Rolle. Eine hochwertige Uhr zu tragen, strahlt einen gewissen Lifestyle aus. Je besser dieser ist, desto teurer die Uhr. Umgekehrt beeinflusst der Preis für die Uhr maßgeblich den Status des Trägers.

Zusätzlich dienen die Uhren häufig als Investment. Viele Modelle der Top-Marken verlieren im Vergleich zu Schmuckuhren kaum an Wert, ganz im Gegenteil: Der Wert von Luxusuhren steigt je nach Art und Stückzahl über die Jahre hinweg oft weiter an.

Warum kauft man eine teure Uhr?

Bei einer Luxusuhr geht es natürlich nicht nur darum, die Zeit abzulesen. Es geht um ein bestimmtes Gefühl, um Status und um Faszination für die Technik. Die Gründe für eine solche Uhr sind genauso vielfältig wie die Uhren an sich.

Es gilt ein Modell zu finden, das den eigenen Ansprüchen gerecht wird und im besten Fall zu einem Investment wird. Je teurer die Uhr, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie nicht an Wert verliert. Was gibt es Besseres, als eine hochwertige Uhr jahrelang zu tragen und gute Chancen haben, diese später sogar mit Gewinn wieder veräußern zu können. Aber wer sich eine Uhr für einen sieben- oder achtstelligen Betrag leisten kann, hat wahrscheinlich keine großen Absichten und es auch nicht nötig, diese wieder auf den Markt zu bringen.

Die 3 teuersten Uhren der Welt

Die teuerste Uhr der Welt ist die Graff Diamonds »Hallucination«, die stolze 55 Millionen US-Dollar kostet. Sie besteht aus farbigen Diamanten und einem Armband aus Platin. Das Zifferblatt besteht aus einzelnen Diamanten und geht in der Fülle aus hochwertigsten Materialien fast unter. Graff Diamonds »The Fascination« liegt übrigens gleich auf Platz 2, mit 40 Millionen US-Dollar. 

Sie zeichnet sich durch einen Diamanten aus, der wie ein Ring rund um das Zifferblatt gelegt ist. Ebenso wird es durch einen Diamanten geprägt, der sogar herausgelöst und als Ring getragen werden kann. Auf Platz 3 liegt die Patek Philippe »Grandmaster Chime«. Diese Uhr kostet 33 Millionen US-Dollar und besteht aus Stahl, einem mechanischen Uhrwerk und gehört zu den am kompliziertesten gebauten Uhren aller Zeiten. Bei solchen luxuriösen Uhren ist eine spezielle Uhraufbewahrung unbedingt sinnvoll.

Bild: Shutterstock // FXQuadro