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Wie Mann sich benimmt

39 Regeln für den modernen Gentleman

39 Regeln für den modernen Gentleman

Was macht einen Gentleman heutzutage aus? Während viele althergebrachte Sitten und Bräuche nach wie vor Gültigkeit besitzen, sind andere längst überholt. Der Gentleman-Blog präsentiert 39 Regeln für den modernen Gentleman: alle wichtigen Dresscode- und Knigge-Regeln fürs Business und den Umgang mit den Frauen. Dos and Don´ts.

Die Regeln für moderne Gentlemen

1. No brown after six
Selbst als perfekt gewandeter Herr im Maßanzug muss man sich bei abendlichen Stehempfängen immer mal wieder vor Sweatshirtträgern in Gesundheitstretern für seine braunen Rahmengenähten rechtfertigen. Die Briten der Upperclass legten einst zum Dinner den Abendanzug an, darauf bezieht sich das Diktum. Daraus wurde abgeleitet, dass man nach 18 Uhr zum dunklen Anzug schwarze Schuhe trägt. Gilt nur noch bei sehr förmlichen Anlässen.

2. No brown in town
Die sinngemäße Übersetzung dieser Regel müsste lauten „kein Braun im Business“, denn die britische Tradition setzt die Stadt mit dem Geschäftsleben gleich. So gesehen ist dieser Spruch gültiger Business-Dresscode. Bei der Freizeit- oder Smart-Casual-Garderobe kann man ihn dagegen vergessen.

3. Nie zwei Muster oder mehr kombinieren
Das ist natürlich Unsinn, man kann ohne Probleme zum Streifenanzug Karohemd und Paisleybinder tragen. Vorausgesetzt, die Dessins sind gut aufeinander abgestimmt. Dabei gilt es nur zu beachten, dass die unmittelbar nebeneinander liegenden Muster sich in Größe und Rhythmus voneinander unterscheiden, also kleines Karo mit großem Paisley. Wer gar keinen Sinn für derlei Feintuning hat, sollte tatsächlich besser Unis tragen.

4. Mann geht vor, wenn er mit einer Dame das Restaurant betritt
Der Herr sollte früher als Einmann-Stoßtrupp das Terrain erkunden, um die Sicherheitszulage zu peilen. In Feinschmeckerrestaurants oder schicken Bars droht allerdings kaum noch Ungemach und miese Spelunken sucht man mit seiner Herzensdame wohl auch nicht auf. Deshalb kann man heute getrost der Frau den Vortritt lassen, zumal viele alles andere auch als unhöflich empfinden würden.

5. Kein Buttondownkragen zum Businessanzug
Dies ist eine Regel aus der Kategorie „Populäre Modeirrtümer“. Das Buttondownhemd stammt aus den USA, um 1900 wurde es vom New Yorker Herrenausstatter Brooks Brothers auf den Mark gebracht. Von Anfang an wurde es als Gegenentwurf zum steifen Kragen der europäischen Tradition zum Sakkoanzug getragen und bis heute ist es ein US-Businessklassiker geblieben. Leider ist das hierzulande nicht jedem bekannt, wer auf Nummer Sicher gehen will, wählt deshalb zum Anzug besser einen anderen Kragen.

6. Bei der Weste wird der unterste Knopf offen gelassen
Einen sachlichen Grund gibt es dafür nicht, nur zwei aus der Historie. Nr. 1: Die knielangen Westen des 17. Jahrhunderts wurden nicht bis ganz zugeknöpft, da sie sonst beim Gehen behindert hätten. Nr. 2: Der englische König Edward VII. soll als Prince of Wales einmal vergessen haben, den letzten Knopf der Weste zu schließen, was dann von aller Welt kopiert wurde.

7. Kartoffeln nie mit dem Messer schneiden
Veraltet, stammt aus der Zeit, als Silberklingen durch Kartoffelstärke anlaufen konnten.

8. Immer Kniestrümpfe
Zur Abend- und Businessgarderobe gilt das uneingeschränkt. Zwar ist ein trainiertes, braungebranntes Männerbein kein unästhetischer Anblick, dennoch sollte es im Sitzen nicht zwischen Oberkante Kurzsocke und Unterkante Hosensaum herausschauen.

9. Handkuss nie unter freiem Himmel
Korrekt, wer einer Dame die Hand küssen will, sollte dies in Innenräumen tun. Wichtig: Die Lippen dürfen die Hand nicht berühren.

10. Dinnerjacket nur auf hoher See
Falsch, man zieht es auch bei sommerlichen Abendanlässen unter freiem Himmel an.

11. Zum Frack die weiße Schleife, zum Smoking die schwarze
Genau so ist. Warum? Beim Frack kann man so den Gast vom Servicepersonal unterscheiden, das trägt nämlich stets die schwarze Schleife zum Frack.

12. Smoking nie am Tage
Korrekt, der Smoking ist ein Abendanzug. Demzufolge trägt man ihn auch nicht zur Hochzeit am Tage. In den USA sieht man das anders, dort ist der Tuxedo (so der US-Ausdruck für Smoking) Standarddress für die Vermählung.

13. Aufstehen, wenn eine Dame den Raum betritt
Sollte man nach wie vor tun. Allerdings im vernünftigen Rahmen. Also bitte nicht wie ein Springteufel hochschnellen, wenn eine wildfremde Frau das Restaurant betritt.

14. No Sports
Beliebter Vorwand für faule Säcke, mit Gentleman hat das nichts zu tun. Winston Churchill, dem dieses Diktum zugesprochen wird, ist noch mit über Siebzig Fuchsjagden geritten. Ganz unfit kann er also nicht gewesen sein.

15. Bei Tisch nie das Sakko ablegen
Mag altmodisch erscheinen, ist in besseren Restaurants aber immer noch angesagt. Wobei es heute ja diverse Outfits gibt, mit denen man auch ohne Sakko gut angezogen ist. Aber wenn man es trägt, dann bitte auch dabei bleiben.

16. Genießen und schweigen
Genau so macht es der Gentleman. Diskretion ist oberstes Gebot im Umgang mit Damen.

17. Schuhe stets auf Hochglanz
Diese Forderung stammt aus Zeiten, als der feine Herr die Schuhe putzen ließ, Menschen mit engem Terminkalender fehlt dagegen oft die Lust auf die Polier-Arie. Rettung bringen Raulederschuhe, denn der Pflegeaufwand ist minimal.

18. Anstoßen nur mit perlendem Wein
Galt früher, ist mittlerweile veraltet.

19. Zweireiher im Stehen stets zugeknöpft tragen
Die Italiener sehen diesen Punkt nicht so eng, aber sie lieben es ja auch, die Kragenspitzen ihrer Buttondownhemden nicht anzuknöpfen. Letztlich ist es eine Frage, wie der Doppelreiher verarbeitet ist. Bei schneidermäßiger Machart stehen die Vorderteile nicht ab, sondern schmiegen sich auch ohne Knöpfe an den Körper, nur bei billigen Anzügen stehen sie wie Scheunentore auf.

20. Zum Haifischkragen nur Windsorknoten
Das ist Unsinn, auch in der weiten Öffnung eines Haifisch- oder Cutaway-Kragens sieht der schlankere Four-in-hand-Knoten gut aus. Das dachte übrigens wohl auch der Duke of Windsor, nach dem der doppelte, V-förmige Knoten benannt wurde. Fotoaufnahmen beweisen, dass er selbst die einfache Schlingung bevorzugte.

21. Schleife immer selbstgebunden
Kein stilbewusster Mensch würde sich eine vorgebundene Krawatte an den Hemdkragen pinnen, bei der Schleife (oder auch Fliege) finden es dagegen die meisten normal. Stilvoll ist die vorgebundene Variante aber auch da nicht. Warum? Prefab ist phantasielos, in der Küche wie in der Garderobe. Und Schleife binden ist genauso leicht zu lernen wie Schnürsenkel binden.

22. Den Schirm immer zusammengerollt tragen
Abgesehen davon, dass der moderne Gentleman nur noch selten einen Stockschirm mit sich führt, ist diese Regel obsolet. Es sei denn, Sie sind englischer Gardesoldat in Zivil, bei denen ist nur die eng gerollte Gewitterflinte comme il faut.

23. Keine Lederflecken am Ärmel neuer Tweed-Sakkos
Richtig. Würden Sie sich ein Pflaster auf die Haut kleben, auch wenn Sie sich gar nicht verletzt haben?

24. Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige
Wer zu spät kommt, vergeudet anderer Leute Zeit. Deshalb wenigstens anrufen oder eine SMS schicken, wenn Sie im Stau stehen. Schlimmer, als nach der Zeit aufzutauchen, ist übrigens verfrühtes Erscheinen.

25. Weingläser nur am Stiel anfassen
Richtig, denn dafür ist er da. Bei Weiß- und Schaumwein soll er verhindern, dass der kühle Tropfen durch die Hand warm wird. Außerdem sehen Fingerabdrücke auf edlem Glas nicht besonders appetitlich aus.

Alte und neue Gentleman-Regeln

26. Tweedanzüge und Maßschuhe vom Butler eintragen lassen
Schwer zu sagen, ob das früher wirklich mal üblich war. Entsprechende Anekdoten gibt es einige, allerdings widersprechen sie der Idee von Maßkleidung. Leute, die sich einen Butler leisten konnten, trugen eigens für sie gefertigte Kleidung. Und die passt von Anfang an.

27. Nie die Knöpfe am Sakkoärmel offen lassen
Bei den Briten gilt es als prahlerisch, wenn man sie offen lässt, um auf die Provenienz des Anzugs hinzuweisen. Italienische Herren sehen das entspannter, sie nutzen den offenen Ärmelschlitz als Stilmittel. Fazit: Jeder, wie er mag.

28. Streifen auf der Krawatte nur vom eigenen Club oder Regiment
Ursprünglich ließen sich alle Streifendessins einem Club, Regiment, College oder Internat zuordnen, heute sind die Farbzusammenstellungen auf dem Binder reines Modedesign. Wählen Sie also nach Belieben aus.

29. Man wünscht nicht mehr guten Appetit
So die einhellige Meinung der Knigge-Experten. In Upperclass-Kreisen mag das stimmen, bei den meisten anderen Leuten wäre es eine Unhöflichkeit, wortlos zu beginnen. Deshalb je nach Umgebung so oder so handhaben.

30. Zum Doppelreiher Hosen stets mit Umschlag
Kein Muss, jedenfalls gibt es keinen sachlichen Grund dafür.

31. Nie die Milch zuerst in die Teetasse, immer umgekehrt
Bei den Briten gilt es als besonders fein, zuerst den Tee einzugießen, so macht es z. B. der Kellner, wenn er Ihnen im Londoner Nobelhotel Claridge’s den Afternoon Tea kredenzt. Die so genannten „kleinen Leute“ bevorzugen angeblich die praktischere Methode, erst die Milch in die Tasse zu geben.

32. Auf der Treppe nie hinter einer Dame gehen
Hintergrund der Regel war, dass man einer Frau beim Hinterhergehen nicht auf Beine und Po starren soll. Andererseits kann es fürsorglich gemeint sein, wenn der Herr auf einer schmalen Stiege sichernd hinten bleibt. Im Zweifel lieber nebeneinander hergehen.

33. Abends zum Anzug weißes Hemd
Richtig. Das hellblaue Businesshemd, einfarbig oder gestreift, gilt für den Abend als nicht fein genug. In Zeiten, da viele Männer bei der abendlichen Freizeit lieber T-Shirts tragen, mag diese Regel absurd erscheinen, der Gentleman beherzigt sie.

34. Am stilvollsten ist der Maßanzug vom Vater oder Großvater
Typisch englische Snob-Idee. Denn im Umkehrschluss sind Herren in selbst gekauften Maßanzügen Emporkömmlinge. Man darf durchaus fragen, was an einem Maßanzug stilvoll sein soll, der kaum richtig passen dürfte.

35. Beim Betreten eines Hauses den Hut abnehmen
So will es die Hut-Etiquette. Wobei öffentliche Gebäude wie z. B. Bahnhöfe aus praktischen Erwägungen nicht als Haus gelten, schließlich wäre es äußerst lästig, wenn man neben seinem Koffer auch den Hut in der Hand halten müsste. In Fahrstühlen werden Hüte auch nicht abgenommen, hier aus Platzgründen.

36. Kein Schmuck
Diese Regel gilt nur für Schmuck, der nicht ins traditionelle Bild passt, also Ohrringe, Armreifen, Handgelenkkettchen, sichtbare Halsketten, Piercings und Brillis im Nasenflügen. Sehr wohl erlaubt sind dagegen Siegel- und Wappenringe, der Trauring sowie ein einzelner Schmuckring. Ansonsten darf sich der Gentleman nur noch mit Manschettenknöpfen und Uhr schmücken.

37. Bei Regen immer Wachsjacke
Es gibt seit langem bessere Methoden, Textilien regendicht zu machen, die gewachste Jacke genießt unter Traditionalisten dennoch weiter Kultstatus. Der moderne Gentleman hat jedoch keine Probleme mit einem Regenmantel aus Synthetik und beim Sport haben Funktionsmaterialien ohnehin Vorrang.

38. Verschlissene Kragen und Manschetten sind beim Hemd ein Zeichen von Stil
Das gilt nur in England und in Adelskreisen (siehe auch Nr. 34), wo Abgenutztheit als Patina gilt und Hinweis auf altes Geld. Ansonsten wirkt man mit einem schäbigen Hemd einfach nur ungepflegt.

39. Der Gentleman muss Pferde und Hunde lieben
Humbug, schließlich leben wir nicht mehr im England der Zwanziger Jahre. Bei den Briten zählt es allerdings nach wie vor zum guten Ton, dass man reiten kann und Hunde hält.

Der Text stammt aus der Feder von Bernhard Roetzel und seinem eBook `Betrachtungen eines Unmodischen´

Über den Autor

„Stil-Papst“ Bernhard Roetzel ist auch Autor des Standardwerkes “Der Gentleman: Handbuch der klassischen Herrenmode. Für den Gentleman-Blog schreibt er Kolumnen über Kleidung, Stil und Persönlichkeit eines Gentleman.

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Kommentare (22)

  1. Karl Feinlein
    Feb 15, 2024

    Die Ratschläge sind schon putzig. Da wird einerseits argumentiert es gäbe „keinen sachlichen Grund“ zum Doppelreiher stets Hosen mit Umschlag zu tragen.
    Aber andererseits dürfe man Abends nur ein weißes Hemd zum Anzug tragen. Den „sachlichen Grund“ verschweigt uns Herr Roetzel hier allerdings, so wie es auch für etliche andere seiner Regeln keinen sachlichen Grund gibt.
    Bei Regel nummer 19 haben sich übrigens zwei Fehler eingeschlichen, erstens gehört jedes Jackett im stehen zugeknöpft und zweitens ist das nach wie vor der Fall. Gepflogenheiten in Italien geflissentlich ignoriert ist hier nicht von Belang. Schließlich ist in Italien, meiner bescheidenen Ansicht nach, sowieso nur begrenzte Kenntnis klassischer Herrenmode vorhanden.

  2. Reinhold
    Jun 28, 2023

    In meinen Augen sind die ganzen Kniggergeln heutzutage Überflüssig, da die Welt Moderner geworden ist, die Strenge von früher sind unnötig. jeder sollte es so halten wie er es will.

  3. Steve
    Jun 16, 2021

    Also Nr.6 ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Den Knopf offen lassen ist auf jedenfall besser, da es beim Sitzen viel angenehmer ist, für mich ein sachlicher Grund genug. Da gäbe es für mich in dieser Liste genügend andere Punkte die wirklich keine sachliche Grundlage haben…!

  4. Olaf Schmidt
    Mai 10, 2021

    Guten Morgen,
    vielen dank für diesen wundervollen Artikel. Ich werde mir viel davon abschauen. Die Damen in meinem Alter sind allerdings sehr auf „Bad Boys“ fokussiert. Jedoch bin ich der Überzeugung, dass es einzig eine Frage der Zeit ist, bis diese erkennen werden, welchen Wert ein wahrer Gentlemen hat.

  5. Mrz 19, 2018

    Dieser Blog ist fantastich er hat mir sehr geholfen ich finde es spitze wie dieseer blog geschrieben wurde, mehr hier von.

  6. MM
    Jun 1, 2017

    zu „6. Bei der Weste wird der unterste Knopf offen gelassen“: heutige Westen werden so geschnitten, dass sie bei einem geschlossenen Knopf besser fallen. Darum ist heute ein Knopf korrekt.

  7. Greta
    Aug 3, 2016

    Das sind wahre Gentlemen für die anspruchsvollen Damen

  8. Kate
    Jun 30, 2016

    Die Regel, dass das schwarze oder weisse Dinner Jacket kein Tageslicht sehen sollte, gilt auch in den USA! Nur weil viele aus Unkenntnis diese Regel missachten, heisst noch lange nicht, dass sie deshalb ungueltig ist. In den oberen Gesellschaftsschichten – und damit meine ich nicht irgendwelche Hollywood-„Talente“ – gilt es als selbstverstaendlich, dass ein Gentleman sein Dinner Jacket nur nach 18 Uhr ausfuehrt. Woher ich das weiss? Ich lebe an der Ostkueste und verkehre in Kreisen, in denen die eigene massgeschneiderte Abendgarderobe so normal ist wie anderswo das Baseball-Kaeppi.

    P.S. Hier kaeme auch niemand auf die Idee diese Bekleidung anders als Dinner Suit oder vielleicht noch black tie zu nennen. Der Frack heisst hier full evening dress oder white tie.

  9. John
    Sep 1, 2015

    Zu 4; Der Herr hält die Tür auf und lässt sie eintreten. Sie wartet dann und lässt ihn vorgehen. Das gibt den meisten Damen ein angenehmes Gefühl. Außerdem ist es oft der Mann, der mit dem Empfang oder Ober die Tischfrage klärt. Meist hat er ja auch reserviert / reservieren lassen. Der wahre Gentleman zeigt sich dann, wenn Sie auf Rollen verzichten kann / will und vorgehen möchte. Sie darf selbstverständlich.

  10. Reto
    Sep 1, 2015

    Punkt 32, wurde von Knigge so beschrieben, dass der Mann etwa eine halbe Stufe hinter der Frau geht, um sie allenfalls aufzufangen. Hingegen 1 Stufe vor der Frau die Treppe hinunter gehen um notfalls als Stütze zu dienen.

    Ich weiss jetzt aber nicht in welchem (neu oder alt) Knigge dass ich dies gelesen habe.

  11. Heiko
    Mrz 25, 2015

    Punkt 5: Button-Down zur Krawatte ist entweder Ami oder 90er Jahre

    Punkt 7: Die Klingen waren natürlich nie aus Silber sondern seinerzeit aus nicht-rostfreiem Stahl

    Punkt 17: selbst mit vollem Terminkalender trägt man zumindest saubere Schuhe und wer Maßschuhe vom Schuhmacher seines Vertrauens besitzt, besitzt meist auch ausreichend Enthusiasmus, um diesen die entsprechende Pflege angedeihen zu lassen.

    Punkt 23: Genau ;-) die Lederflecken muß man sich erst verdienen

    Punkt 27: Der Gentleman kann knöpfen, aber tut es nicht

  12. Hellsing
    Feb 26, 2015

    Regeln für den Umgang mit Damen? Eine wundervolle Idee, wenngleich ich diese in meiner Generation (In meinem Fall 1990) vergeblich suchte. Scheinbar ist es in jungen Jahren aus der Mode gekommen Stil zu zeigen, statt dessen wird Hochnäsigkeit bei äußerst eingeschränkter Bildung präferiert. Dennoch habe ich Hoffnung, wer heute den dreißig Lenzen nahe kommt entdeckt Sitten und Stil augenscheinlich neu und bereits Aristoteles ärgerte sich bei Betrachtung des Jungvolkes.

    Doch zurück zu diesem Artikel:

    Vielen Dank dafür, er lässt sich äußerst angenehm lesen und ist eine nützliche Hilfestellung in modernen Zeiten. Man fühlt sich gleich weniger altmodisch.

  13. s.lady
    Dez 22, 2014

    Schöner Artikel, doch für den Mann von heute meist unverständlich.
    Bitte mehr Regeln für den Umgang mit uns Damen..nach Mittwoch sollte man zum Beispiel keine Einladungen mehr für Samstagabend machen, eine echte Lady empört das sehr.

  14. L
    Jun 10, 2014

    Hintergrund für Regel 32 war eher, daß eine Frau beim Treppehinaufgehen ihre Knöchel unter ihrem langen Rock zeigen könnte. Was annodazumal die Herren bekannterweise zur Raserei trieb. Und dementsprechend zu vermeiden ist :)

  15. H.Prendick
    Jul 7, 2013

    Scheint nicht mehr sehr schwer zu sein, als Gentleman durchzukommen.

  16. Jul 3, 2013

    Echt tolle Infos in diesem Online Magazin. Tolle Tipps, da werde ich mir noch den ein oder anderen mal nutzen. Trage meistens auch Anzug – sieht immer legendär aus

  17. Mai 16, 2013

    Ich habe dieses Blog gerade entdeckt und finde diesen Post sehr lesenswert.

    Es ist sehr schön zu sehen dass gewisse Regeln immer noch ihre Gültigkeit haben. Dies gibt einem das Gefühl doch nicht zu altmodisch zu sein :)

  18. Sir Hilary
    Mrz 1, 2013

    Unter Punkt 10. und 12. wird das Dinnerjacket und der Smoking genannt. Allerdings ist das Dinnerjacket (auch Dinnersuit) im Englischen der Smoking. Das deutsche Wort Smoking kennt man in UK (Dinnerjacket / Dinnersuit) bzw. USA (Tuxedo) nicht. Das Wort Smoking entstammt aus der Zeit als das Dinnerjacket noch Smokingjacket genannt wurde und nur im Raucherzimmer getragen wurde bevor es auch zum Dinner selbst getragen wurde…

    Was Sie unter Punkt 10. meinten ist das White Dinnerjacket.

  19. Ray Frensham
    Dez 22, 2012

    Excellent and simple, common-sense advice from Bernard – still the best there is!

  20. Nov 26, 2012

    Eine kleine Anmerkung zu Punkt 4: Mann geht vor, wenn er mit einer Dame das Restaurant betritt
    Diese Regel befolgt (wie richtig bemerkt), sowieso fast niemand mehr. Trotzdem für diejenigen, die diese Regel weiter pflegen: Eine Ausnahme dieser Regel und ein echter Faux-Pas ist es, wenn Sie der Gastgeber des Abends ist(Restaurantreservation, Rechnung bezahlt). Also Achtung liebe Männer: keine Regel ohne Ausnahme.

  21. Bob
    Nov 23, 2012

    Sehr informativ. Beseitigt so manche Unklarheiten. Links wären hilfreich, um neue Seiten zu finden, wo man stilvolle Hemden, Schuhe etc. kaufen kann. Ansonsten klasse Artikel.

  22. Sven
    Nov 14, 2012

    Schöner Artikel, der auch mal mit ein paar alten Mythen aufräumt. Gerne mehr davon :)

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