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Elegant und vielseitig

Der Derby Herrenschuh

Der Derby Herrenschuh

Ein Schuh, dessen Schnitt weltberühmt ist und den eigentlich jeder Mann mit Stil in seinem Besitz wissen sollte. Kein Wunder also, dass der Derby in Europa zu den beliebtesten Schuhmodellen zählt.

Wo der Derby (wahrscheinlich) herkommt

Seine Herkunft ist bis heute nicht einwandfrei geklärt. Vermutlich geht der Derby jedoch auf einen britischen Earl der Grafschaft Derbys zurück. Jener lebte im ausgehenden 19. Jahrhundert und hatte der Legende nach ob seiner korpulenten Erscheinung wegen Probleme beim Einstieg in seine Stiefel. Ein ortsansässiger Schuhmacher nahm sich des unglücklichen Earls an. Er experimentierte eine wenig mit den gängigen Schnittmustern und schuf etwas völlig Neues.

Offene Schnürung des Derbys garantiert bequemen Einstieg

Bei seinem Schaftschnitt lagen die Seitenteile, welche die Schnürung tragen, auf dem Vorderblatt auf. Dieses ging wiederum elegant in die Zunge über. Der Derbyschaftschnitt war geboren und der Earl hatte durch die offene Schnürung keinerlei Probleme mehr, in seine Schuhe hineinzukommen. Insbesondere dieser bequeme Einstieg macht den Derby noch heute, neben seinem eleganten Erscheinungsbild, zu einem äußerst beliebten Herrenschuh-Modell – gerade auch für Männer mit einem hohen Spann und breiten Fuß.

Der Derby ist ein eigenständiges Schuhmodell und doch dient der berühmte Derbyschnitt vielen weiteren Schuhmodellen als Basis. Der Budapester ist an dieser Stelle beispielhaft zu nennen. Gemeinhin sind bei der Bezeichnung Derbyschnitt Schuhe gemeint, die über eine offene Schnürung verfügen. Es kommt jedoch oft vor, dass der Derby mit dem Blücher verwechselt wird. Man sollte sich hier jedoch nicht irritieren lassen, da jener einen völlig anderen Schaftschnitt besitzt.

Falls Sie sich einmal in den USA aufhalten sollten und auf der Suche nach einem Derby sind, greifen sie einfach zu einem »Gibson«. Unter dieser Bezeichnung firmiert der Derby-Schuh dort im Handel. Zurückzuführen ist der Name auf den bekannten Illustrator Charles Dana Gibson, dessen »Gibson Girls« in seinen Zeichnungen, Anfang des 20. Jahrhunderts, Derbys trugen.

André Kostolany war ein Verehrer des Derbys

Im Gegensatz zum Oxford ist der Derby deutlich variabler im Einsatz. Lange Zeit galt er als reiner Freizeitschuh. Sofern verschiedene Broguings dem Derby ein sportlich legeres Aussehen bescheren, gilt dies auch heute noch. In der glatten, unverzierten Form wird er zu einem eleganten und stilsicheren Begleiter, der sehr wohl anzugtauglich ist. Jeder Braunton mit einem passenden Anzug ist bei Meetings im Büro angemessen. Das Gleiche gilt für die Kombination mit Cord und legerer Kleidung. Selbst zu einer Jeans harmoniert der Schuh bestens. Mit einem Plain Derby ist sein Besitzer natürlich auch bei feierlichen Anlässen gerne gesehen. Noch ein kleiner Tipp: Besonders an breiten Füßen mit hohem Spann macht sich der Derby hervorragend.

Ein berühmter Liebhaber des Derbys war übrigens der ungarische Gentleman-Spekulant André Kostolany. Heute verwunderlich, damals selbstverständlich: Er trug seit frühster Jugend maßgeschneiderte Derbys. Die richtige Wahl der Schuhe war für Kostolany von höchster Wichtigkeit. Da wir von Shoepassion das genauso sehen, soll dieser Beitrag mit einem Zitat des weisen Mannes enden:

"Für mich persönlich ist ein guter Schuh zur Beurteilung eines wahren Gentleman immer wichtiger als der Anzug gewesen."

Derby-Schuhe im Shoepassion-Onlineshop

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Kommentare (3)

  1. […] versehen, schätzen Gentleman mit einem hohen Spann den Spectator hingegen im komfortablen Derby-Schnitt. Klassische Spectator werden heutzutage aus hochwertigem Vollleder gefertigt. Ursprünglich […]

  2. […] den klassischen Halbschuh-Modellen handelt es sich um den Oxford, den Derby, den Budapester, den Blücher, den Monkstrap, den Loafer und die Mokassins. Eine Einteilung kann […]

  3. […] die Farbe den Unterschied! Für die klassische Variante nehme ich einen klassischen dunkelbrauner Derby in moderner Karree-Form. Er beweist klassisches Understatement, denn der Anzug prägt das Bild. Dazu […]

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