Kopfkino
Wie oft denken Männer und Frauen an Essen, Schlafen und Sex?
Männer denken häufiger an Sex als Frauen, lautet ein verbreitetes Vorurteil. Eine neue Studie beweist dieses Klischee – zeigt aber gleichzeitig: Auch an andere natürliche Bedürfnisse denken Männer häufiger als Frauen.
Ein uraltes Vorurteil
In der Hitparade der ältesten Klischees steht eines ziemlich weit vorne: dass Männer ständig an Sex denken. Wie oft genau? Unklar – aber zumindest häufiger als Frauen. Interessanterweise ist sich die Wissenschaft da gar nicht so einig wie der Volksmund. Manche Studien kamen in der Vergangenheit zu dem Ergebnis, dass es nur einen minimalen Unterschied zwischen Mann und Frau gebe; andere resümierten, dass sich die beiden Geschlechter im Grunde ziemlich ähnlich seien.
Ein Grund für diese unterschiedlichen Resultate lag im unterschiedlichen Versuchsaufbau. Manche bezogen sich auf repräsentative Umfragen, andere befragten Leute auf der Straße – aber meist aus einer „ex post“-Perspektive. Will sagen: Die Befragten sollten sich im Nachhinein ins Gedächtnis rufen, wie häufig sie wohl an einem normalen Tag an Sex dachten. Gedanken an andere Bedürfnisse, etwa an Essen oder Schlafen, spielten keine Rolle.
Diese beiden Schwächen wollte Terri Fisher, Psychologieprofessorin an der Ohio State Universität in Mansfield, nun beheben. Und deshalb wählte sie für ihre Studie, die in der Januar-Ausgabe des „Journal of Sex Research“ erscheinen wird, eine besondere Herangehensweise.
Gedanken an Schlafen, Essen und Sex
Für ihre Untersuchung gewann sie 283 Studenten im Alter zwischen 18 und 25, 120 Männer, 163 Frauen. Nun teilte Fisher sie per Zufallsprinzip in drei Gruppen: 59 sollten sieben Tage lang festhalten, wie häufig sie an Essen dachten – etwa an Hunger, Kochen oder Snacks; 61 sollten im selben Zeitraum notieren, wie oft sie an Schlaf dachten – beispielsweise ein Nickerchen, Müdigkeit oder den letzten Traum. Und 163 sollten eine Woche lang jeden Gedanken an Sex festhalten – egal ob sie an Selbstbefriedigung oder Geschlechtsverkehr dachten, an sexuelle Bedürfnisse oder Fantasien, an entsprechende Bilder, Filme oder Erinnerungen. Hauptsache, der Gedanke erregte sie in irgendeiner Form.
Fisher überreichte allen Teilnehmern einen mechanischen Schrittzähler – jedes Mal, wenn sie an Essen, Schlafen oder Sex dachten, mussten sie einfach nur einen Knopf drücken. Hier die Ergebnisse:
Wenig überraschend: Männer denken tatsächlich häufiger an Sex als Frauen – nämlich durchschnittlich 18,6 Mal am Tag. Frauen brachten es in Fishers Studie im Schnitt auf 9,9 sexuelle Gedanken pro Tag.
Interessanter Nebenaspekt: Die Sexforscherin ließ die Teilnehmer auch tippen, wie oft sie während des Versuchs wohl an Sex gedacht hatten. Und siehe da: Alle unterschätzten sich massiv. Die Männer glaubten, dass sie pro Tag fünf Sex-Gedanken gehabt hatten, Frauen gingen von drei solchen Gedanken aus.
Fazit
Die Studie zeigt also zweierlei: Zum einen denken Männer offenbar tatsächlich häufiger an Sex (und alles, was dazu gehört) als Frauen. Zum anderen wird in der Tabelle jedoch offensichtlich: Männer denken auch öfter an Essen und Schlafen als Frauen.
Natürlich muss man mit dem Ergebnis der Studie vorsichtig sein. Erstens befragte Fisher ausschließlich Studenten – es stellt sich also wie so oft die Frage, inwieweit das Resultat verallgemeinerbar ist. Zweitens weiß man nie, ob alle Teilnehmer wirklich jeden einzelnen Gedanken festhielten – was die Ergebnisse verzerren könnte. Und drittens könnte es sein, dass die Frauen davor zurückscheuten, jeden sexuellen Gedanken zu notieren – aus Angst davor, abgestempelt zu werden.
Einen Schluss traut sich Fisher aber dann doch zu: Karikaturen hormonell gesteuerter Männer, die nur an Sex denken, müssten in Zukunft erweitert werden – um Gedanken an Essen und Schlafen.
Über den Autor
Dieser Beirag entstadt in Zusammenarbeit mit Daniel Rettig. Er ist Redakteur bei der WirtschaftsWoche, Buchautor und Betreiber des Blogs Alltagsforschung.
Sexuell sind die geschlechter eben einfach unterschiedlich. nach meinen erfahrungen und gelesen studien, würde ich sagen, das im endeffekt 65% genetik und 35% erlentes verhalten ist. ich bin nun 28 und seit 10 jahren, laufe ich ständig durch den supermarkt und wenn ich mich da umgucke und bei meinem einkauf 50 frauen zwischen 16 und 35 sehe, denke ich bei bei 30-35 davon „nicht schlecht, würde ich nicht von der bettkante stoßen“, irgendwann hab ich dann mal verschiedene freunde gefragt, wenn ich mit denen in vergleichbaren situs war. das ergebniss war fast immer ähnlich. abweichungen waren die, die einfach extrem typ fixiert sind (darf nich über 55kg wiegen bla bla). bei frauen, selbst guten freundinin, die keine angst davor haben, das ich ihren ruf ruinieren könnte, wenn ich rede, viel das spiel ganz anders aus. 50 typen gesehen, 2 davon interessant. grob gesagt, könnte man es spitz so erklären: männer sind denken an sex oder sind interessiert an sex, wenn sich eine potentielle partnerin findet, die die dafür in frage kommt, aufgrund seiner wertung, die, wenn es rein um sex geht, deutlich niedriger liegen kann, als die der frau. frauen denken an sex oder bekommen interesse, wenn das aussehen bombatisch ist und gute gene verspricht, oder sich herrausstellt in einem gespräch, das der mann ihr einiges bieten kann. jetzt das obligatorische: natürlich sind nicht alle gleich. aber wenn allein 70% mehr oder minder in eine der kathegorien fallen, dann reicht das als allgemeinaussage. die geschlechter sind eben unterschiedlich. wer in der modernen zeit mit den ständig wandelnden moralvorstellung nun „richtiger“ oder „falscher“ liegt, obliegt immer der eigenen vorstellung. nur das es oft wegen der unterschiede nicht passt, ist eben schuld der natur
Ui, is schon etwas älter hier aber ich möchte meine Gedanken dazu auch mal einbringen:
Der Text wirkt echt so als wäre er von einem Mann geschrieben worden der die Zahlen nicht wahrhaben will jedoch auch nicht lügen möchte.
Ich persönlich denke auch häufig an Sex, vorallem wenn ich mich langweile oder die dick-tittige Verkäuferin beim Metzger sich vorbeugt und etwas „FLeisch auf die Waage packt“ ;)
Aber eher flüchtig.
Bei Frauen hingegen ist das glaub ich so, dass sie erstens weniger erotischere Einblicke beim anderen Geschlecht haben und wenn dann doch zweitens intensiver dran denken.
Beispiel im Bus: Eine sexy Frau trägt enge Jeans und bückt sich mit gestreckten Beinen um etwas aufzuheben. Die Männer gucken ihr alle auf den Arsch nehmen sie geistig von hinten bis sie wieder normal steht, dann gucken sie vielleicht noch ab und zu mal hin aber sie scheint nichtmehr von großem Interesse zu sein.
Wenn aber ein Mann im Bus ist, gut trainiert mit gepflegtem Dreitagebart und luftigen T-Shirt und dieses kurz hochmacht um den Gürtel ein Loch weiter zu schnallen dann gucken die Frauen immer wieder flüchtig hin, bis er oder sie aussteigt. In ihrem Kopf spielt sich dann wohl gleich die ganze Vorgeschichte ab – Kennenlernen, zusammen ein date haben, dann gefühlvoll das erste Mal vögeln, wie seine Stimme sich anhört, ob er dominant ist etc.
Also ich denke in unterbrochen an Sex egal was ich mache und egal was um mich rum ist!!
Manchmal denke ich dass es sogar iwie krankhaft ist!?
Ich bin 28 Jahre und es geht so seid ich weis was Sex ist!!
Ich glaube das wird sich nie ändern!!
Es wird eher schlimmer mich haben deswegen auch schon zwei meiner
Partnerinnen verlassen nich so dolle!!
Der studie hier glaube ich kein Wort da ich Frauen kenne dir genauso sind wie ich!!
Diese Damen sagen auch das dass angeblich bei jeder Frau so ist
Nur die es nicht zu geben, weil sie Angst haben verachtet zu werden
Was ich so wie so nicht verstehe weil ich finde jede sollte so sein wie er ist!!!
Totaler Schwachsinn!
Es kommt drauf an wie die Person ist, ist meine Meinung!
Ich bin gerade erst 19 geworden und denke täglich sehr oft an Sex.
Also ich denke mehr an Sex als an Essen und schlafen. Ich habe sehr gerne Sex und nicht gerade wenig.
Und nein es hat nichts mit dem Alter zutun.
Ich bin 14 und denk fast alle zehn minuten an sex-ausser beim zocken.
ok, da auch .Und jedes mal wenn ich das Mädel seh auf was ich gerade
stehe.
Ich denke täglich nur an Sex.
Und jeden abend geht es rund!
Die Studie zeigt doch vor allem eines, Männer denken grundsätzlich…… mehr! :0)