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Levi´s 501: Die Geschichte der Kult-Jeans

Levi´s 501: Die Geschichte der Kult-Jeans

Diesmal widmen wir uns ausnahmsweise mal nicht den typischen Klassikern der Herrenmode wie dem Anzug oder dem Hemd, sondern einem eher freizeitlichen Kult-Kleidungsstück, das es bis heute schafft, Generationen für sich zu begeistern.

Seit mittlerweile 140 Jahren gibt es sie nun schon: die vernietete Männerhose. Als Levi Strauss und Jacob Davis am 20. Mai 1873 das Patent auf diese neuartige Arbeitshose erhielten, hätten sie es sich wohl kaum träumen lassen, die Mode bis heute so entscheidend zu prägen. Entwickelt wurden die praktischen Hosen aus robustem Denim und haltbaren Kupfernieten einst für die hart arbeitenden Bergarbeiter und Cowboys des Westen. Doch bis heute prägt die Urmutter aller Jeans Generationen in ihrem Modestil.

Eine Nummer wird zum Kult-Symbol

Die ersten Blue Jeans, wie wir sie heute kennen und lieben, hießen vor 140 Jahren noch Waist Overalls mit Kupfernieten. Erst 17 Jahre später wurden Produkten der Marke Levi´s eigene Produktionsnummern zugeordnet und die Zahl 501 somit zum Symbol für zeitlose Schneiderkunst und für die Verkörperung des jeweiligen Zeitgeistes.

Besonders in den 1950er Jahren erfuhr die 501 ein modisches Comeback, denn Leinwandhelden wie Marlon Brando und James Dean etablierten die einstige Hose der Arbeiterklasse zum Inbegriff von Rebellion und Jugendlichkeit. Nachdem auch Marilyn Monroe die Levi´s 501 in einem ihrer Filme trug, entdeckte Hollywood die Kulthose endgültig für sich. Der kulturelle Einfluss war sogar so groß, dass das Smithsonian Institute in Washington D.C. 1964 ein Exemplar in seine ständige Sammlung aufnahm.

Gemacht für Pioniere

Entwickelt für die Pioniere des Westens, wurde die 501 schnell zum allgemeinen Lieblingsstück der Pioniere des 20. Jahrhunderts. In den 60er und 70er Jahren war sie das Kleidungsstück der Friedensbewegung, in den 80er Jahren machte sie Steve Jobs schon fast zu seinem Markenzeichen und in den 90er Jahren machten sie Musiklegenden wie Kurt Cobain zum Symbol der Grunge-Bewegung. Und auch heute ist die Jeans aus der Mode nicht wegzudenken.

Zur Jahrtausendwende schlägt die Levi´s 501 selbst das „Kleine Schwarze“ und den Minirock als „fashion item of the 20th century“. Und die Geschichte der Levi´s 501 ist noch lange nicht vorbei. Anlässlich des 140. Geburtstages der berühmten Blue Jeans wird das 501er Modell neu interpretiert und erstmals in einer Non-Denim-Collection aus sogenanntem shrink-to-fit Twill in modischen Farben vorgestellt. Zwar schwingt heute nicht mehr ganz so viel Rebellion mit wie noch vor einigen Jahrzehnten, doch den Coolness-Faktor hat die Blue Jeans noch lange nicht verloren.

Sollte ein Gentleman eine 501 im Kleiderschrank haben?

Sind Sie auch ein Liebhaber der 501 oder verzichten Sie gänzlich auf Blue Jeans in Ihrer Garderobe? Wir freuen uns über Ihre Kommentare hier oder bei Facebook.

Lesen Sie auch:
Die Geschichte der Mode
Kleine Hosenträger-Kunde
Die Geschichte der Unterhose
Anzughosen und ihre Feinheiten

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Kommentare (3)

  1. Mai 26, 2013

    Ein echter Klassiker. Immer Zeitlos und gut angezogen sein geht mit kaum einem anderen Kleidungsstück. Schon spannend zu sehen, wie sich eine „Arbeiterhose“ zu einem klassischen Modestück gemausert hat in den letzten Jahrzehnten.

  2. Irgendwie gehört eine 501 oder eine Jeans allgemein doch in jeden Kleiderschrank – auch in den Kleiderschrank eines Gentlemans.
    Vor ein paar Tagen konnte ich einmal hinter die Kulissen der Jeansherstellung schauen und bin noch immer begeistert, wie viel Handwerk hinter einer guten Jeans steckt.

  3. Mai 18, 2013

    Ich persönlich interpretiere den 501 unterschiedlich.

    Mal „klassich“ mit Lederjacke und Stiefel oder mal mit Jacket und Krawatte oder Anzugweste mit Hemd und Krawatte und dazu Budapester.

    Je nach Lust und Laune und Anlass.

    Ich persönlich finde dass, egal wie man eine 501 trägt, es immer gut und geschmackvoll aussieht.

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