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Autor: Bernhard Roetzel

Autor: Bernhard Roetzel

Alle Beiträge und Interviews im Gentleman-Blog von und mit von Autor und Stilberater Bernhard Roetzel. Seine Themen:  Mode, Stil, Persönlichkeit und mehr.

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Wann welchen Krawattenknoten?

Wann welchen Krawattenknoten?

Es gibt unzählige verschiedene Krawattenknoten. Doch wann wählt man welchen? Unser Gastautor Bernhard Roetzel plädiert im Gentleman-Blog für den einfachen Knoten, auch Four-in-hand genannt, stellt aber auch weitere Krawattenknoten vor und gibt Tipps, welche Knoten sich besondern gut körperlich sehr kleine und sehr große Männer eignen. Zudem räumt der Stilpapst mit einem weit verbreiteten Krawatten-Irrglauben auf.

Winterfreuden – Stilvoll vor der Kälte geschützt

Winterfreuden – Stilvoll vor der Kälte geschützt

Vierundzwanzig Monate Sonne wären nichts für mich. Dann lieber ab Oktober richtig schwerer Tweed, Viyella-Hemden und Wollbinder als stilvoller Schutz gegen die Kälte. Selbst in Süditalien gehören derlei britische Klassiker zum guten Ton. Viele Altbauten in Neapel lassen sich schlecht beheizen, deshalb tragen die Gentlemen am Golf gern richtig schwere Streichgarnqualitäten aus Huddersfield oder Schottland.

Tweedsakko – Die Mutter aller Brit-Looks

Tweedsakko – Die Mutter aller Brit-Looks

Die Mutter aller Brit-Looks ist das Tweedsakko. Mit ihm lassen sich Kombis für diverse Gelegenheiten zaubern, allerdings muss es sich um ein authentisches Modell handeln. Der Steckbrief enthält folgende Kurzbeschreibung: Drei Knöpfe, zwei Seitenschlitze und – ganz wichtig – Hornknöpfe. Der Stoff muss aus England, Schottland oder Irland stammen und sich rau wie eine Teppichfliese anfühlen. Nicht „wanted“ sind Lederknöpfe (es sei denn, es handelt sich schöne antike Exemplare) und die bei Nicht-Kennern irrtümlich als äußerst englisch geltenden Lederflecken an den Ellenbogen. Sollte der Stoff tatsächlich fadenscheinig werden, bitte echtes Leder von Hand zuschneiden und aufnähen, die vorgefertigten Flecken zum Aufbügeln aus der Kurzwarenabteilung wären ein Mega-Fauxpas.

Gegen den Regen – Stilvolle Kleidung bei Regenwetter

Gegen den Regen – Stilvolle Kleidung bei Regenwetter

Angeblich gibt es ja kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung. Aber was ist richtig? Die objektiv wasserdichte Variante aus dem Outdoorladen? Federleicht und auch für Expeditionseinsatz geeignet? Oder eher der englische Klassiker in Grün aus der Prä-Goretex-Ära? Wie lang man unter einem Stoff trocken bleibt, sollte nicht allein darüber entscheiden, was bei Nässe stilvoll ist.

Maßkleidung – Im Schnitt besser

Maßkleidung – Im Schnitt besser

Maßschneiderei und Designerkleidung waren lange Zeit Gegensätze. Das Handwerk lieferte zeitlose Klassik, der Modemacher das passende Outfit zum Zeitgeist. Da der nun aber momentan stark vom Revival alter Werte geprägt ist, nähern sich die einstigen Rivalen plötzlich aneinander an. So präsentierte sich die Savile Row unter dem Titel „The London Cut“ auf der Herrenmodemesse Pitti Uomo in Florenz. Acht „bespoke tailors“, so der englische Terminus für den Maßschneider, waren stellvertretend für ihren Berufsstand angereist, um eine Werkschau aus den vergangenen Jahrzehnten zu präsentieren, darunter Anderson & Sheppard, der Schneider des britischen Thronfolgers Prinz Charles. Umgekehrt bauen die Modedesigner seit einigen Saisons verstärkt „sartoriale“ Details in ihre Kreationen ein, was der Konfektion einen Hauch von Schneiderarbeit verleihen soll. Hie und da ein bisschen was Handgesticheltes macht aber noch nicht den Maßanzug, sein entscheidender Vorteil liegt im individuellen Schnittmuster. Und das kann Stangenware nicht bieten.