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Vorsorge ist besser Nachsorge

Movember – Schnurrbärte gegen Prostatakrebs

Movember – Schnurrbärte gegen Prostatakrebs

Männer können seine Gefühle nicht zeigen.“ – In diesem grammatikalisch herrlich falschen Satz – der Titel einer LP der Band »Fischmob« – steckt viel Wahrheit. Männer sprechen kaum über Sorgen, Nöte und Krankheiten. Schließlich sind diese Dinge uncool und passen nicht zum Bild des starken Mannes. Doch das Ausblenden hat fatale Folgen: Jedes Jahr leiden und sterben hunderttausende Männer, weil sie nicht rechtzeitig zum Arzt gehen.

Die Aktion Movember will ein Bewusstsein für das Thema Krebsvorsorge auf eine coole und männliche Weise schaffen: Im November lassen sich dazu Männer auf der ganzen Welt einen Schnurrbart (engl. Moustache) wachsen. Der Gentleman-Blog begrüßt das und stellt die Kampagne vor. Zudem verlosen wir fünf Braun-Rasierer unter allen, die für die Aktion Männergesundheit spenden.

Moustache + November = Movember

Seit den Anfängen im australischen Melbourne 2003 hat sich Movember zu einer globalen Bewegung entwickelt und bereits etwa zwei Millionen Männer zum Mitmachen bewogen. Jedes Jahr im November inspiriert der Movember nun weltweit mehr Männer, sich für den guten Zweck einen Schnurrbart wachsen zu lassen und so zum „Mo Bro“ zu werden. Damit stärken die Männer auf diese Weise in ihrer Umgebung das Bewusstsein für Prostatakrebs und sammeln auf Spendengelder. Mittlerweile gibt es Movember-Kampagnen in über 20 Ländern. Allein im Jahr 2011 wurden so über 100 Millionen Dollar an Spenden gesammelt, die der Prostata-Krebsforschung im jeweiligen Land des Spenders zugutekommen.

Spaßige Aktion mit ernstem Hintergrund

Prostatakrebs ist bei Männern dritthäufigste tödliche Krebserkrankung nach Lungen- und Darmkrebs. Drei Prozent aller deutschen Männer sterben an Prostatakrebs. Die Erkrankung ist im Frühstadium symptomlos. Eine Behandlung mit Aussicht auf Heilung ist aber nur möglich, wenn die Krankheit frühzeitig diagnostiziert wird. Umso wichtiger ist es, regelmäßig zur Krebsvorsorge zu gehen. Im fortgeschrittenen Stadium können Beschwerden wie Blasenentleerungs­störungen, Knochenschmerzen und später Gewichtsverlust und Blutarmut auftreten. Wird die Diagnose erst gestellt, wenn bereits Symptome aufgetreten sind, hat häufig schon eine Metastasierung stattgefunden.

Der Movember soll dazu beitragen, dass Männer sich über die Gefahren des Prostatakrebs’ bewusst werden, darüber sprechen und zur Vorsorge gehen. Mit ihren Worten, Taten und Schnurrbärten fungieren die Mo Bros so als lebendige Werbeträger für den bewussten Umgang mit Prostatakrebs. Die Mo Bros geben diesem ernsten Thema somit ein „Gesicht“, bringen es im öffentlichen und im privaten Kreis zur Sprache und sammeln Spenden.

Mo Bros sollen sich wie Gentleman benehmen

Anfang November rasieren sich die Mo Bros ihr Gesicht komplett und lassen sich dann bis Ende des Monats einen Schurbart wachsen. Den gesamten Monat wird der Schnurrbart bis zur Perfektion gepflegt, getrimmt und gekämmt. Ihrem Aussehen entsprechend sind die Mo Bros zusätzlich aufgefordert, sich wie wahre Gentlemen zu benehmen. Die Aktion passt perfekt zu Gentlemen, denn für einen wahren Gentleman kommen ohnehin nur zwei Bärte in Frage: der Vollbart und der Schnurrbart.

Jeder kann beim Movember mitmachen. Einfach auf der Movember-Homepage anmelden und dann fleißig Spenden sammeln.

> Hier geben wir Tipps, um den Bartwuchs anzuregen.

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Kommentare (3)

  1. Jun 3, 2014

    Im März 2014 wurden erstmals 5 Jahres Langzeitergebnisse der Protonenbestrahlung bei Prostatakrebs in einem hochrangigen amerikanischen Wissenschaftsmagazin publiziert. Insgesamt wurden in 3 hier zusammengefassten Studien 211 nicht metastasierte Prostatakrebs – Patienten mit Protonen behandelt und über einen Zeitraum von durchschnittlich über 5 Jahren (5,2 Jahre) nachbeobachtet. Ziel der Beobachtung war es die Wirkung der Therapie auf Tumorkontrolle und Überleben, wie auch die Verträglichkeit zu untersuchen. Hierbei zeigte die Studie exzellente Ergebnisse.

    Um eine genaue Beurteilung zu ermöglichen, wurden die Patienten entsprechend der internationalen Prostatakrebs – Leitlinien je nach Schwere der Erkrankung in 3 Risiko-Gruppen unterteilt.

    So erhielten Patienten mit Hoch-Risiko Prostatakrebs entsprechend dem damaligen Wissensstand noch zusätzliche Behandlungen mit Hormon- und Chemotherapie.

    Nach 5 Jahren Nachbeobachtung konnten folgende Ergebnisse ermittelt werden:

    1. Tumorkontroll -Rate nach 5 Jahren:

    Prostatakarzinom mit niedrigem Risiko: 99%

    Prostatakarzinom mit mittlerem Risiko: 99%
    Prostatakarzinom mit hohem Risiko: 76%

    2. Rate an schweren Nebenwirkungen gemäß internationaler Einteilungsrichtlinie CTCAE Version 3.0 (bzw. aktueller Version 4.0)
    Schwere Nebenwirkungen am Darm (z.B Blutung des Enddarmes): 1% (0,5%)
    Schwere Nebenwirkungen am Harntrakt (z.B Inkontinenz): 5,4% (1%)
    http://www.praxis-margareten.at/2014/prostatakrebs-heilungschancen/

  2. Lukas vom Gentleman-Blog
    Nov 2, 2012

    Hoppla. Stimmt. Hab es korrigiert.

  3. duude
    Nov 2, 2012

    Männer können seine Gefühle nicht zeigen ist wohl eher ein Album von fischmob ;-)

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